Verwaltung: Einkaufsgutscheine sollen „die Stadt für alle attraktiv machen“
Um die „Stadt für alle attraktiv zu machen“, ließ die Stadt bunte Wunsch-Erfüller-Gutscheine drucken, die sie zu den aufgedruckten Werten für 10, 15, 20, 25 und 50 Euro ausschließlich in der Stadtinfo verkauft. Eine Hochzeit, ein Geburtstag, ein Jubiläum oder einfach mal Danke sagen sind Gelegenheiten, etwas zu verschenken. Eine kleine oder auch große Aufmerksamkeit, die dem Beschenkten die freie Wahl lässt, was es denn sein soll, das ist der „Dorstener Wunscherfüller“. In schon fast 50 Geschäften im Stadtgebiet werden diese wie Bargeld angenommen und mit dem Einkauf verrechnet. Teileinlösungen, Bar-Auszahlungen und Bar-Umtausch sind ausgeschlossen. Die Gutscheine haben eine Gültigkeit von drei Jahren. Damit Fußgänger in der Stadt auch wissen, in welchen Geschäften sie die Gutscheine einlösen können, sollen am Eingang der teilnehmenden Geschäfte Aufkleber angebracht werden. Bürgermeister Tobias Stockhoff sagt: „Auch Einzelhändlern aus unserer Stadt hat die Corona-Pandemie zu schaffen gemacht. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie ein Stück Dorsten verschenken und damit nicht nur anderen Menschen eine Freude machen, sondern auch den Einzelhandel in unserer Stadt unterstützen.“ – Ob mit diesem Gutschein-Einkäufen die „Stadt für alle attraktiver“ angesehen werden kann, wie die Stadt dies behauptet, kann bezweifelt werden.
Auf dem Foto (v. l): Neben Sabine Fischer und Monika Göritz von der Stadtagentur Dorsten haben auch Matthias Hundt (Foto Hundt), Klaus Schmitz (Inhaber Zweirad Schmitz), Bürgermeister Tobias Stockhoff und Jennifer Makowski (Filialleiterin Thalia in Dorsten) den „Dorstener Wunscherfüller“ der Öffentlichkeit vorgestellt.