Wohngeld

Wegen steigender Mieten Erhöhung ab 1. Januar 2025 um 15 Prozent

Bundesbauministerin Klara Geywitz will das monatliche Wohngeld für einkommensschwache Haushalte 2025 um durchschnittlich 30 Euro anheben. Das entspreche einer Erhöhung im Schnitt um etwa 15 Prozent. Damit würden Kostensteigerungen bei den Mieten und die Inflation berücksichtigt. Eine Anpassung alle zwei Jahre  war mit der Wohngeldreform  2023 beschlossen worden, Von der Wohngelderhöhung profitieren nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Ministeriums im Jahre 2025 etwa 1,9 Milionen Haushalte. – Bereits 2016 hatte es für Arbeitslose, Alleinerziehende, Rentner und Geringferienende angesichts steigender Mieten mehr Wohngeld gegeben. Von dieser seit 2009 ersten Wohngeldreform waren zahlreiche Dorstener Haushalte betroffen, die entweder neu oder wieder Wohngeld bekommen hatten. Die Steigerungsrate lag bei 60 Prozent. Das Sozialamt verzeichnete damals einen Anstieg der Wohngeldbezieher von 1250 auf 2000. Für die Wohngeldhöhe waren neben dem örtlichen Mietniveau die Mietkosten, das Gesamteinkommen und die Zahl der im Haushalt lebenden Personen entscheidend. Die Zahl der Wohngeldempfänger war im Kreis Recklinghausen damals zum ersten Mal seit 2010 wieder angestiegen. 2016 hatten rund 4200 Mieter zwischen Castrop und Dorsten einen Zuschuss von Bund und Land bekommen, so die Landesstatistik. Im Schnitt wurden ihnen 154 Euro im Monat überwiesen.

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