Ziegen und Rinder sollen in den Wäldern Schädlingssträucher abfressen
Im Bereich der Deutener Moore und der Witte Berge sollen Rinder und Ziegen den Sträuchern der sich immer weiter ausbreitenden „Späten Traubenkirsche“ den Garaus machen. Voraussetzung ist die nötige finanzielle Förderung für den Regionalverband Ruhr (RVR), der davon ausgeht, dass dieses Projekt in den ersten fünf Jahren rund 850.000 Euro für den Zaunbau, Personal- und den Betrieb und die Besucher-Infrastruktur kosten wird. Die Folgekosten würden 80.000 Euro im Jahr betragen. Das in Frage kommende Areal liegt auf dem „Späten Traubenkirsche“ ist notwendig, um den Wald zu erhalten. Die ursprünglich aus Nordamerika stammende Strauchpflanze bedroht die Vielfalt der heimischen Pflanzen- und Tierarten. Auf insgesamt 100 Hektar sollen künftig Rinder und Ziegen den Störenfried nach und nach abfressen. Das Gebiet kann dann trotz Waldbeweidung weiterhin von Besuchern betreten werden. Eine Zusammenarbeit mit der Biologischen Station des Kreises in Lembeck ist geplant. Landes- und Bundesmittel wurden beantragt (Stand: Mitte 2017).