Vest-Cup 2024

Die BSV Münsterland Baskets Wulfen haben den Vest-Cup 2024 gewonnen

Im Finale schlugen sie die Stehaufmännchen der BG Dorsten am Sonntag mit 78:70. – Um ein Haar wäre das Endspiel des Vest-Cups am 1. September 2024 in der Wulfener Gesamtschulhalle zu einer Kopie des Halbfinals zwischen den Hertener Löwen und der BG Dorsten am Abend zuvor geworden. Auch da hatte Aufsteiger Dorsten mit einer fulminanten Aufholjagd überrascht und aus einem 37:51-Pausenrückstand noch einen 88:85-Sieg gemacht. Diesmal führte der BSV Wulfen im zweiten Viertel schon mit 40:20, doch wieder kamen die Stehaufmännchen der BG nahezu sensationell wieder heran. Beim Seitenwechsel war der Wulfener Vorsprung bereits auf 42:37 geschrumpft und fortan sollte das Derby – das viele Fans eigentlich lieber erst in der Meisterschaft gesehen hätten – zu einem echten Schlagabtausch.

Dorsten führte vorm Schlussviertel

Dorsten ging mit einer 57:56-Führung ins Schlussviertel, doch Wulfen schlug zurück und zog wieder auf 64:61 vorbei (34.). Jonas Peters brachte die BG noch einmal mit 68:67 in Führung, doch die Schlussphase gehörte dann den Münsterland Baskets. Jonas Harper gelang per Dreier die erneute Wulfener Führung, die er mit zwei Freiwürfen noch auf 72:68 ausbaute. Nach Ballverlusten auf beiden Seiten sorgte Dorstens US-Amerikaner Khyree Temple per Dunking noch einmal für das 74:70, doch es sollte der letzte Korb der BG bleiben. Alexander Winck und Leon Oshodin machten ihren Körben zum 78:70 alles klar für den BSV. In den letzten Sekunden ließen die Akteure beider Teams die Uhr herunterlaufen – der vierte Vest-Cup-Sieg des BSV Wulfen stand fest, doch die eigentliche Überraschung des Turniers waren die stark aufspielenden und nie aufsteckenden Dorstener.

Hertener Löwen sind Dritter

Das Spiel um Platz drei zwischen Citybasket Recklinghausen und den Hertener Löwen war zuvor eine recht klare Angelegenheit für die Löwen gewesen. Schon im ersten Viertel legte Herten mit einem 23:12 den Grundstein zum späteren Erfolg. Beide Seiten rissen fortan aber offensiv keine Bäume mehr aus. Das zweite Viertel entschieden die Recklinghäuser mit 19:18 noch knapp für sich, dann herrschte im dritten Durchgang offensive Totalflaute auf beiden Seiten. Das 11:4 für Herten bedeutete trotzdem eine Art Vorentscheidung und damit Platz drei.

Siehe auch: BSV Münsterland


Quelle: Ralf Weihrauch in DZ vom 2. September 2024

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