Christian Grubers Radtour führte im September zu Denkmälern in Wulfen
Eine „überraschende Denkmaltour“ per Fahrrad durch den Dorsten Stadtteil Wulfen hatte Christian Gruber organisiert. Anlass und Aktionstag war der Tag des offenen Denkmals am 14. September 2024. Diese geführte Tour war eine Zeitreise von 1250 bis 1972 durch Wulfen und Barkenberg“, erklärte Christian Gruber. Start- und Schwerpunkt der Radtour war die katholische Pfarrkirche St. Matthäus. Dort erfuhren die sieben Teilnehmer, dass das Kirchenschiff 1823 und 1825 errichtet wurde, der Turm 1854. Die Erweiterung des Ostchores wurde 1863 vorgenommen. Die Begrüßung und Allgemeines zum Denkmalschutz erklärte Ann-Christin Schlierkamp von der zuständigen Unteren Denkmalbehörde der Stadt Dorsten. Danach gab es von dort aus zunächst einen Rundgang zu Fuß durchs alte Dorf Wulfen. Angefangen von einem Taufstein in der Kirche von 1250, über ein gemauertes Haus von 1854, bis hin zu alten Fachwerkhäusern, die nicht vom Krieg oder Bränden zerstört wurden, erhielten die Teilnehmenden einen guten Überblick. Anschließend ging die Tour über weitere Stationen in Wulfen und dann noch nach Barkenberg weiter.
Mehrere Station wurden angeradelt
Hier gab es ebenfalls interessante Haltepunkte, wie am Habiflex-Gebäude oder an der Barbara-Kirche und dem Evangelischen Gemeindezentrum in Barkenberg. Insgesamt führte die Tour die Teilnehmer zu allen zehn derzeit unter Denkmalschutz stehenden Objekten in Wulfen und Barkenberg. „Durch die große Anzahl der Stationen war das Programm sehr ambitioniert. An jeder Stelle konnten wir nur relativ kurz verweilen“, so Christian Gruber.
- In der Denkmalliste der Stadt Dorsten sind aus Wulfen eingetragen: St.-Matthäus-Kirche, Wohnhaus Matthäusplatz 5 (ehemaliges Bauernhaus), Wohnhaus Burgring 24, Bildstock „Pörtnerskrüz“ Burgring 9, Ehrenmal (Kriegerdenkmal), Steinkreuz auf dem ehemaligen Friedhof, Hervester Straße/Im Wauert, Bahnhofsgebäude, Kleiner Ring 41, Unterschutzstellung August 2007, Wienbecker Mühlenhof, Weseler Straße 78, 80, 82 (die Mühle selbst ist 1975 abgebrannt), Wohnhaus Weseler Straße 81, seit 2014, Evangelisches Barkenberger Zentrum seit 2022.
Quellen: DZ vom 19. September 2024. – Gespräch mit Christian Gruber (19. Sept. 2024)