Wetterdienst warnt vor Glätte in NRW – Erste Bäche traten über die Ufer
Noch Mitte November 2024 konnten Autofahrer, die über die Lippebrücke in Dorsten einen normalem Wasserstand der Lippe erkennen. Schon Tage später, fast über Nacht traten am 20 November die Lippe breit über das Ufer. Aber nicht nur die Lippe, sondern in ganz Nordrhein-Westfalen mussten die Menschen in der der zweiten Novemberhälfte mit nasskaltem Wetter und Glätte auf den Straßen rechnen. Dabei blieb es sehr ungemütlich. Es kam auch Schnee- und Schneeregenschauern und die Straßen waren glatt, wenn auch nur für kurze Zeiten. Die Temperaturen lagen tagsüber zwischen minus zwei und fünf Grad. In der Nacht sanken sie im NRW-Bergland auf bis zu minus sechs Grad. Infolge des vielen Regens sind in NRW einige Bäche und kleinere Flüsse über die Ufer getreten. So waren die Feuerwehren etwa in Velbert und in Hagen aufgrund von überfluteten Straßen und Kellern im Einsatz. Laut Hochwasserportal des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz wurden am 19. November auch an den Pegeln der Lippe, Ruhr und der östlichen Sieg erste Informationswerte überschritten. An der Ahse in Lippetal im Kreis Soest wurde laut Hochwasserportal am Abend auch die dritte Warnschwelle gerissen. Das heißt, dass auch Wohngebiete Gefahr laufen, überflutet zu werden. – Auch im Rest Deutschlands bleibt es bei nasskaltem Winterwetter mit Schnee bis teils in tiefe Lagen (dpa).