Das Puzzle ergibt die ganze Stadt
Das Stadtgebiet ist in elf Stadtteile zusammengefasst, die früher selbstständige Gemeinden waren: Altendorf-Ulfkotte, Altstadt, Deuten, Feldmark, Hardt, Hervest, Holsterhausen, Lembeck, Östrich, Rhade und Wulfen.
Holsterhausen und Hervest kamen bereits 1943 zu Dorsten, die Gemeinden bei der komunalen Gebietsreform im Jahre 1975. Da diese früher selbstständigen Gemeinden heute faktisch zwar Stadtteile sind, ist die Bezeichnung Stadtteile unzutreffend. Denn sie sind soziologisch, wirtschaftlich und im bürgerschaftlichen Verständnis weiterhin „eigenständige“ Gemeinden mit Kirche, Schule, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Heimat- und anderen Vereinen, Feuerwehr und Parteiortsvereinen. Sie sind bis heute kaum zur Dorstener Innenstadt ausgerichtet oder gar mit ihr verbunden, sondern gehen ihrem Eigenleben aktiv nach. Für die Gesamtstadt Dorsten ist dies ein großer urbaner Nachteil. Rhader sind Rhader geblieben und Lembecker eben Lembecker. Der Identifikationsgrad in den so genannten Landgemeinden (Stadtteile) mit Dorsten ist äußerst gering geblieben. Daran konnten weder Stadtverwaltung noch Rat noch irgendwelche klugen Konzepte viel ändern. Die Flächenstadt Dorsten ist ein Puzzle geblieben.
Siehe auch:
Altendorf-Ulfkotte
Altstadt
Barkenberg – Runcorn (England)
Bürgerbudget
Deuten
Feldmark
Hardt & Östrich
Hervest
Hervest feiert drei Jubiläen
Holsterhausen
Ideenfabrik Stadtsfeld
Innenstadt / Ladenlokal-Situation
Lembeck
Östrich
Rhade
Rhade: „Dorf-Umbau“ bis 2033
Stadtteilkonferenz „Altendorf trifft sich“
Stadtteilkonferenz „Porte Lembeck“
Stadtteilkonferenzen I
Wulfen