Soggeberg, Haus

Wohnhaus aus dem 18. Jh. birgt kleines Museum am Rhader Kirchplatz

Haus Soggeberg und Nachbau des Dorfbrunnes, Foto: JF

Südlich der Urbanuskirche, am Rande des alten Kirchhof, steht das Haus Soggeberg. Es gehört zur Kirchplatzbebauung, wie sie der Siedlungsgrundriss des Dorfes Rhade von 1822 darstellt. Das Haus wurde vermutlich im 18. Jahrhundert als kleines Wohnhaus erbaut. Die Familie Soggeberg bewohnte es rund 100 Jahre bis 1978. Danach änderten sich die Besitzer. Im Jahre 2001 bekam der Heimatverein Rhade dieses Haus von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung geschenkt. Das Ziel des Heimatvereins war es, das Haus zu restaurieren, als Museum einzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Vorstand des Heimatvereins hatte sich im Verlauf der Jahre auf ein Konzept für die Gestaltung des Museums geeinigt. Die räumliche Enge setzte dabei Grenzen. Im Erdgeschoss entstanden Tenne, Küche, Stube und Schlafzimmer – wie sie anfangs des 20. Jahrhunderts wohl ausgesehen haben mögen. In einem der beiden Zimmern der ersten Etage werden Werkzeuge von Schuster und Schreiner gezeigt; im zweiten Zimmer stehen drei Vitrinen bereit, die Platz für kleinere Ausstellungen zu verschiedenen Themen bieten.

Öffnungszeiten

Das Museum Haus Soggeberg ist am „Tag des offenen Denkmals“ und an den Tagen der Gemeindefeste geöffnet. Ein Besuch des Hauses ist nach vorausgegangener Anmeldung bei Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins möglich.


Quelle:
heimatverein-rhade.de

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