Hundert Dorstener Bürger von klevischen Soldaten als Geiseln genommen
Die Soester Fehde dauerte von 1444 bis 1449. Die Stadt Soest hatte sich vom Kölner Kurfürsten aus wirtschaftlichen Gründen losgesagt, weil dieser aus Geldverlegenheit immer höhere Abgaben forderte, und sich mit dessen ärgsten Widersacher, dem Grafen von Kleve, verbunden hatte. 1445 zogen Söldnertruppen an Dorsten vorbei. Kurkölnische Soldaten, die in Dorsten stationiert waren, griffen die klevischen Soldaten an, wurden jedoch geschlagen und flohen in die Stadt zurück. Bei der Verfolgung nahmen die Klever kurzerhand 100 Dorstener Bürger als Geiseln gefangen, damit die klevischen Truppen von Dorstener Gebiet aus nicht mehr überfallen wurden. Weiteres ist hier nicht bekannt.