Kunst in der Stadt: Das Kloster als symbolischer Markstein der Stadtwerdung
Aus Anlass seines 25-Jährigen Bestehens im Jahre 2002 schenkte der Dorstener Kunstverein e. V. der Stadt Dorsten und seinen Bürgern eine Skulptur, die vor der 1958 durch den Architekten Emil Steffann erbauten Ursulinenkirche aufgestellt wurde. Im Zusammenhang damit wurde die bislang durch hohen Bewuchs verdeckte Sandsteinfassade mit einem Maßwerkfenster wieder freigelegt und der Vorplatz als öffentlicher Raum neu gestaltet. Mit der Skulptur des Steinbildhauers Christoph Wilmsen-Wiegmann wird an die Bedeutung des Klosters als wichtiger Markstein der Stadtwerdung Dorstens erinnert. Aus der natürlich gewachsenen Lava-Basaltsäule von rund 4,50 m Höhe und 0,70 m Stärke wächst ein streng geometrisch geformtes und geschliffenes tiefdunkles Haus, das das Kloster als Baustein der Stadt symbolisiert. Der Stein wurde in einem Steinbruch bei Niedermendig in der Nähe von Maria Laach in der Vulkaneifel gebrochen. Es handelt sich um so genannte Mühlsteinlava, eine sehr feste und feinporöse Basaltlava, die schon die Römer zu Mühlsteinen verarbeitet haben.
Siehe auch: Christoph Wilmsen-Wiegmann
Siehe auch: Kunst im öffentl. Raum
Siehe auch: Stahlskulptur
Quelle:
kunstverein-dorsten.de