Mit dem Sportplatz des SV Dorsten-Hardt regelrecht verwachsen
1937 bis 2017 in Dorsten; Jugendtrainer und Platzwart beim SV Dorsten-Hardt. – Von ihm hieß es im SV Dorsten-Hard: „Wir spielen zwar nur in der Landesliga, aber unser Platzwart ist Weltklasse!“ Die zeigte „Ede“ Schoon, als 2013 im Vereinsheim Feuer ausbrach, er dieses als Erster roch und sofort die Feuerwehr rief. Somit hielt sich der Schaden in „überschaubaren“ Grenzen“. Früher war Ede Schoon Jugendtrainer beim SV Hardt. Anfang der 1960er- Jahre baute er zusammen mit Ernst Paul die Jugendabteilung auf und verpasste dem Verein eine markante Handschrift, die noch heute weit über die Stadtgrenzen hinaus Anerkennung findet. Noch als Mittsiebziger stand er beim SV Dorsten-Hardt auf dem Platz – als Platzwart, dessen Tag um 6.30 Uhr begann und nach 22 Uhr endete. Ede kannte jeden und jeder kannte ihn. Der Rentner, der 30 Jahre lang im Grünflächenbereich der Stadt Dorsten arbeitete, sich dort vornehmlich um Rasen- und Sportplätze kümmerte, war mit der drei Hektar großen Sportanlage des SV Dorsten-Hardt an der Storchsbaumstraße regelrecht verwachsen. Er wohnt dort in einer kleinen und vereinseigenen Einliegerwohnung. 2013 schrieb die WAZ: „Kein Stein, den er nicht schon umgedreht hätte, kein Winkel, den er nicht schon von Unrat befreit hätte. – Bevor er zuletzt Platzwart auf der Hardt war, standen er und seine Frau im Clubheim des SuS Hervest Dorsten hinter der Theke und Ede Schoon war auch dort als Jugendtrainer tätig.
Quelle: Klaus Rosenkranz in WAZ vom 14. Februar 2013