Rot-Weiß Deuten

Match gegen Wettringen ohne seinen verletzten Leistungsträger Nuno El-Dorr

Der SV Rot-Weiß Deuten muss im Fußball-Match gegen Wettringen auf seinen verletzten Leistungsträger Nuno El-Dorr verzichten.  Trainer Mike Ratkowski fordert von seinem Team einen klaren Kopf. – Nach sieben Spielen ohne Niederlage und vier Siegen ohne Gegentor ist der SV RW Deuten gegen den Vorletzten Vorwärts Wettringen natürlich klarer Favorit. Doch Mike Ratkowski weiß um die Risiken, die das Match am Freitagabend birgt. Der Trainer erklärt: „In den letzten Spielen waren die Siege nicht von vornherein einplanbar. Jetzt glaubt jeder, dass wir die Partie mit links gewinnen, das wird aber nicht der Fall sein.“ Vielmehr rechnet er mit einem selbstbewussten Gegner. Die Wettringer haben nämlich ihre letzten beiden Begegnungen gewonnen. Dem 1:0 in Haltern folgte mit 5:2 im Kellerduell gegen Coesfeld der vierte Saisonsieg. Diese Gegner gehören zwar nicht zu den besten Adressen in der Landesliga, doch Ratkowski warnt eindringlich: „Wettringen hat jetzt Rückenwind, und mit einem Sieg könnten sie erstmals einen Nichtabstiegsplatz erreichen.“

Nuno El-Dorr in Senden wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt

Ratkowski hat zudem das Problem, dass er seine zuletzt so effektive Verteidigung umbauen muss: „Mit dem verletzten Pascal Hingst und wohl erkrankten Timo Haarmann fehlen mir vielleicht beide Sechser. Ich hoffe aber, dass Timo noch rechtzeitig gesund wird.“
Auch der zuletzt in großer Form aufspielende Nuno El-Dorr wird nicht mit von der Partie sein. Er musste in Senden wegen einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Bislang steht noch die genaue Diagnose aus, doch sein Einsatz ist auf jeden Fall ausgeschlossen. Damit fehlt ein wichtiger Offensivmann, der in den letzten Wochen sowohl als Vorbereiter als auch als Torschütze glänzte. Die Bank gibt aber genügend Optionen her, die Ausfälle wieder auszugleichen, so der Trainer: „Wichtiger wird sein, dass wir von Beginn an konzentriert sind. Solche Begegnungen sind in erster Linie Kopfsache. Mit der nötigen Konzentration werden wir nicht nur auf eigenem Platz ungeschlagen bleiben, sondern auch gewinnen.“ Sollten die drei Punkte am Bahndamm bleiben, werden die Deutener auf jeden Fall auf den dritten Rang klettern, da die Ibbenbürener SpVg spielfrei hat. Ratkowski blickt noch weiter: „Wenn dann am Sonntag noch Ahaus nicht gegen Hamm gewinnt, dann würden wir als Herbst-Vizemeister in die Winterpause gehen.“ Spätestens dann müssten sich die Deutener auch ein klein wenig mit der Westfalenliga beschäftigen. Damit war nach dem durchwachsenen Deutener Saisonstart nicht unbedingt zu rechnen.


Quelle: Ralf Weihrauch in der DZ vom 6. Dezember 2024

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