Musiklandschaft Westfalen: Von Klassik über Blasmusik bis Tango und Jazz
Es gehört zu den Highlights des Sommers: Das Konzertwochenende der „musik:landschaft westfalen“ am Wasserschloss Raesfeld. Im zweiten Halbjahr 2024 sind vier Veranstaltungen vor der Schloss-Kulisse geplant. Das große Konzertwochenende der „musik:landschaft westfalen“ findet vom 15. bis 18. August statt. Der Innenhof des Schlosses wird sich dann in einen Open-Air-Konzertsaal verwandeln.
Bullemänner zum Auftakt
Den Auftakt machen am 15. August (Donnerstag) die „Bullemänner“ alias Heinz Weißenberg und Augustin Upmann. Mit „westfälischem Ethnokabarett“ – einer Mischung aus Kabarett und Kappes – nehmen die westfälischen Wanderkomiker alles und alle auf die Hörner. So ist auch in ihrem aktuellen Programm „PLEM“ wieder mal alles drin: Kaff und Kosmos, Dorf und Doria. „PLEM“ ist poetisch, politisch, philosophisch, musikalisch und bekloppt – immer aber saukomisch.
Tom Gaebel ist „Dr. Swing“
Er gilt als begnadeter Entertainer, als Trutzburg der guten Laune und als einer der führenden Vocalisten der Republik: Tom Gaebel, von seinen Fans auch „Dr. Swing“ genannt, ist am 16. August (Freitag) Gast am Wasserschloss Raesfeld. Begleitet von der „festival:philharmonie westfalen“ präsentiert er eine mitreißende Sinatra-Show in Las-Vegas Tradition. Bekannt für seine beeindruckende Bühnenpräsenz und die Fähigkeit, traditionelles Las Vegas-Flair mit zeitgenössischem Bigband-Sound zu verbinden, verspricht Tom Gaebel eine Show, die Generationen und Musikliebhaber verschiedener Genres vereint. Neben den großen Klassikern wie „New York, New York“, „Strangers In The Night“ oder „My Way“ präsentiert Gaebel seinem Publikum auch weniger bekannte Songperlen, die ihn als Musiker genauso sehr geprägt haben wie Sinatras unvergessene Welthits. Neben Songs von Sinatra spielt die „festival:philharmonie westfalen“ auch zwei Bravourstücke der Klassik. Das Orchester beginnt das Programm jeweils mit einer Fanfare und einer Ouvertüre.
Rendezvous mit Richard Wagner
Mit einer Hommage an Richard Wagner krönt die „festival:philharmonie westfalen“ am 17. August (Samstag) das Konzertwochenende am Schloss Raesfeld. Unter der Leitung des Wiener Dirigenten Michael Zlabinger präsentiert das international besetzte Orchester ein beeindruckendes Programm, das neben den bekanntesten Ouvertüren und Vorspielen von Richard Wagner auch Werke von Ludwig van Beethoven, Carl Maria von Weber und Jacques Offenbach beinhaltet. Mit seiner charmanten „Wiener Art“ führt Chefdirigent Michael Zlabinger auf unterhaltsame Weise durch das Programm und entführt das Publikum mit seinem Orchester in eine Welt voller opulenter Klänge und zeitloser Musik. Als Solisten für Max Bruchs Violinkonzert in g-Moll op. 26 konnte der Gewinner des diesjährigen „Concours Reine Elisabeth“, eines der bedeutendsten Musikwettbewerbe unserer Zeit, Dmytro Udovychenko, gewonnen werden.
Böhmische Klänge der Egerländer Musikanten
Den fulminanten Abschluss des Festivals bildet am 18. August (Sonntag) ein Konzert mit „Böhmischen Klängen“. Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten entführen das Publikum in die Welt der traditionellen böhmischen Blasmusik. Mit ihrem einzigartigen Sound und ihrer mitreißenden Performance versprechen sie einen beschwingten Ausklang des Festivalwochenendes am Wasserschloss Raesfeld. Das 1955 von Ernst Mosch gegründete Orchester hat sich der traditionellen böhmischen Blasmusik verschrieben und erlangte frühzeitig internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. Dabei lag der Fokus stets auf der Entwicklung eines eigenständigen und unverwechselbaren Sounds. Alle Musiker sind auch in anderen Orchestern oder Bands tätig. Sie verbindet großes Können an ihren Instrumenten, Leidenschaft für die Blasmusik und das Bewusstsein für die lange und erfolgreiche Geschichte dieses renommierten Orchesters. „Böhmische Musik ist eine neue Klangfarbe im breiten musikalischen Spektrum unseres Festivals“ erläuterte Festivalintendant Dirk Klapsing und stellt mit Ernst Hutter den musikalischen Leiter der legendären Blasorchesters vor, der nicht nur die Tradition der böhmischen Blasmusik am Leben gehalten, sondern sie auch für neue Generationen zugänglich gemacht habe. – Die „Böhmischen Klänge“ beginnen am Sonntag bereits um 18 Uhr, alle anderen Veranstaltungen um 20 Uhr. Einlass ist zwei Stunden vor Konzertbeginn. Karten sind erhältlich über www.musiklandschaft-westfalen.de