Architekten-Team Grosche-Börner-Stumpfl für Barkenberg im Einsatz
Der städtebauliche Wettbewerb für die Neue Stadt Wulfen wurde 1961 vom Berliner Architekten Prof. Fritz Eggeling gewonnen. Er erhielt auch den Auftrag für weitere Planungen. Zuerst wurde der Flächennutzungsplan erstellt, danach der Gesamtaufbauplan. Die Arbeitsgruppe hatte ihre Büros bei Schürmann und nannte sich „Planungsgruppe Eggeling“. Einige Zeit nach seinem Tod im Jahre 1966 änderte sie den Namen in „Planungsgruppe Grosche-Börner-Stumpfl“. Von 1962 bis 1982 war sie die freiberufliche „Ideenfabrik“ der Entwicklungsgesellschaft Wulfen (siehe auch Prof. Fritz Eggeling).
Dipl.-Ing. Karl Eduard Grosche wurde 1922 geboren, studierte an der TH Braunschweig, 1952 Dipl.-Arbeit zum Thema „Städtebauliche Planung der Stadt Schöppenstedt”; war von 1953 bis 1957 Stadtplaner in Unna, bis 1962 Kreisplaner in Soest und war ab Anfang der 1960er Jahre als Vertreter Eggelings in Wulfen tätig; nach 1966 war er zusammen mit den Kollegen Börner und Stumpfl in der freien Planungsgruppe.
Dipl.-Ing. Hermann Börner wurde 1932 in Leer/Ostfriesland geboren, studierte von 1952 bis 1955 an der TH Hannover, danach in München und Berlin Sozialwissenschaften, legte seine Diplom-Arbeit 1960 bei Hans Scharoun an der TH Berlin vor und war von 1960 bis 1975 im väterlichen Architekturbüro tätig. Er beteiligte sich von 1962 bis 1980 (auch zusammen mit seiner Frau Christine) an der Planung für die Neue Stadt Wulfen. Börner starb 2002.
Dipl.-Ing. Hans Stumpfl wurde 1934 geboren, studierte in München, Wien und Berlin (Diplom 1961), war bis 1962 Wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Fritz Eggeling und 1961 Preisträger im städtebaulichen Wettbewerb „Neue Stadt Wulfen“ (zusammen mit Hansen und Sixtus als Mitarbeiter von Eggeling). Danach war er Mitglied in der Planungsgruppe. Er wohnt jetzt in Graz/Österreich.
Quelle:
Christian Grubers Wulfen-Wiki.