Maximilian

Der Achtjährige hat den Kampf gegen einen tödlichen Tumor verloren

Die traurige Nachricht verbreitete die Familie Kaluzna Ende Mai 2022 in den Sozialen Medien: „Aus dem Leben ist unser Max uns heute genommen worden, aber nicht aus unserem Herzen.“ Maximilian Kaluzna wurde nur acht Jahre alt. Sein Schicksal bewegte in Dorsten und darüber hinaus viele Menschen. Denn der kleine Max starb an einem Hirntumor. Das diffuse Mittelliniengliom, so nennen Fachärzte diesen Tumor, saß an einer Stelle am Hirnstamm, an der eine Operation nicht möglich war. Erst im Juni 2020 hatte die Mutter, Iwona Kaluzna, von der Krankheit ihres Sohnes erfahren. Und dann auch über die „Dorstener Zeitung“ die Öffentlichkeit. Es begann eine beispiellose Spendenaktion in Dorsten. Mehr als 100.000 Euro kamen zusammen, um dem Jungen die Behandlung mit einem Medikament aus den Vereinigten Staaten von Amerka zu ermöglichen, das in Deutschland noch nicht zugelassen war und von der Krankenkasse deshalb nicht bezahlt wurde. Schon Ende 2020 war allen klar, dass dennoch Max nicht geheilt werden konnte, wohl aber sein Leben um ein oder zwei Jahre verlängert. Die Prognose der Ärzte traf zu.
Auf der Facebook-Seite „Hoffnung für Maximilian“ hat die Familie regelmäßig über den Gesundheitszustand ihres Kindes berichtet, über schöne und schwere Momente. Viele Dorstener haben mit ihren Spenden in den letzten Monaten dazu beigetragen, dem Jungen noch den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen. Zuletzt ging es Max immer schlechter, dann am 21. Mai 2022 das traurige Ende. „Mögen Engel Max begleiten in das Paradies, in dem es keine Schmerzen mehr gibt.“ So seine Mitschüler/innen der Klasse 1d der Agathaschule in ihrem Nachruf. „Max war immer fröhlich und sehr mutig. Tapfer hat er seine Krankheit ertragen. Wir werden ihn vermissen…“


Quelle: Stefan Diebäcker in DZ vom 23. Mai 2022

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