Sechs Dorstenerinnen zeigten als Gruppe orientalische Tänze
Wer in den letzten Jahren Feste in Dorsten oder in Nachbarstädten besuchte, dem wird bei der einen oder anderen Veranstaltung die Dorstener Bauchtanzgruppe MahSallah aufgefallen sein. Nicht nur wegen ihrer bunten Schleier und Gewänder, sondern der Attraktivität ihres Tanzes. Angefangen hat diese Gruppe 1997, als sich die sechs Dorstenerinnen zu einem Anfängerkurs „Orientalischer Tanz“, so heißt der volksmündliche Bauchtanz richtigerweise, in der Volkshochschule zusammenfanden. Die sechs Frauen freundeten sich an und kamen überein, nach Beendigung des Kurses den orientalischen Tanz als gemeinsames Hobby weiter zu pflegen. Sie trafen sich einmal in der Woche, übten und tanzten Choreografien, die unter der Anleitung der Trainerin Mariola ausgearbeitet wurden. Tanz-Workshops bei namhaften Tänzerinnen ergänzten die Ausbildung. Nach und nach reifte der Entschluss ihr Können auch öffentlich zu zeigen. Unter dem Gruppennamen MahSallah, was aus dem Hebräisch/Arabischen übersetzt „wie wunderschön“ heißt, tanzten sie bei orientalischen Tanzfesten und Festivals, Stadtfesten, Fest der Kulturen und anderen Veranstaltungen. Einer der Höhepunkte war der Tanz auf der Autobahn 44. als sich dort das kulturelle Ruhrgebiet traf. Im Rahmen des Spektakels Kulturhauptstadt Ruhr 2010 tanzte MahSallah auf der gesperrten Autobahn. Nach zehn Jahren löste sich die Gruppe einvernehmlich auf. Die Frauen blieben bis heute miteinander freundschaftlich verbunden und erinnern sich gerne an ihre gemeinsamen zehn Jahre.