Geistreiches aus Rat und Verwaltung zu hören, wurde immer seltener
1980 vom damaligen städtischen Pressesprecher Wolfgang-Eberhard Kipp errichteter Wanderpreis in Form einer bunten Holzente, die „Linda“ genannt wurde. Eine Jury aus Journalisten vergab die Ente jährlich an Mitglieder des Rates oder Mitarbeiter der Verwaltung, die durch einen besonders geistreichen Spruch aufgefallen waren, der im Laufe des Jahres in einer der Zeitungen als Zitat veröffentlicht worden war. Anfang der 1990er-Jahre wurde die Zeitungsente aus Mangel an geistreichen Sprüchen nicht mehr verliehen. Preisträger: 1983 war Stadtdirektor Dr. Zahn (CDU) der erste Preisträger, ihm folgten 1984 CDU-Ratsherr Werner Arendt, 1985 VHS-Leiter Franz-Josef Stevens (CDU), 1986 Bürgermeister Heinz Ritter (SPD), 1987 CDU-Ratsherr Horst Hinzmann, 1988 Claudia Kokoschka, stellvertretende Kulturamtsleiterin, 1989 Änne Quallo (Stadtverwaltung) und als letzter 1990 CDU-Ratsherr Ludwig Cirkel. – Die Holzente, made in India, kehrte als Büro-Accessoire vom letzten Preisträger an ihren Ursprungsort zurück – der Pressestelle im Rathaus. Erinnerlich ist dem damaligen WAZ-Redakteur und heutigen Pressesprecher im Rathaus, Ludger Böhne, der Ausspruch von Ludger Cirkel: „Wir haben das Ohr am Fuße des Volkes!“
Siehe auch: Wolfgang-Eberhard Kipp