Baumeister-Team eröffnete an der Wenger Höfe neue Lackierstraße
Lange haben Jörg Baumeister und sein Team darauf hingearbeitet, mit ihrem neuen Projekt in Dorsten zu starten. Der offizielle Startschuss fiel am 2. Oktober 2024. Gut 170 Menschen beobachteten bei der Einweihungsfeier in der neuen Fertigungshalle an der Wenger Höfe in Hervest, wie der Lackomat das erste offizielle Produkt fertigstellte: eine große Platte, gelb-golden lackiert und mit eingravierten Firmenlogos. Seit Monaten haben Jörg Baumeister und sein Team in Dorsten auf diesen Moment hingearbeitet. Der Lackomat ist eine hochmoderne Anlage, extra gefertigt von Spezialisten in Dänemark, um Holz, Kunststoffe, Glas und auch Metall zu lackieren. „Mitte März 2024 ist die Abnahme erfolgt“, sagt Jörg Baumeister, Mit-Geschäftsführer der neuen Lackomat GmbH, die zur Baumeister Group gehört.
Das Portfolio wurde erweitert – Anfragen auch aus Bayern und Hamburg
Der Dorstener baute in den vergangenen Jahren eine ehemals kleine Tischlerei zu einem führenden Unternehmen für Inneneinrichtungen aus. Zu den Kunden zählen unter anderem der FC Schalke 04 und Dr. Schlotmann. Mit der Lackomat GmbH wurde das Portfolio nun erweitert. Auch, so Jörg Baumeister, dank der „guten Zusammenarbeit mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung“. Und das augenscheinlich mit Erfolg. Denn die neue Lackierstraße bringt die Farbe nicht nur auf die Einrichtungen, die in der hauseigenen Tischlerei und Schlosserei gefertigt wurden, sondern auch auf Produkte externer Kundschaft. Im Sommer habe das Team damit begonnen, die Dienstleistung unter anderem via Social Media vorzustellen und zu bewerben. „Inzwischen sind wir gut ausgelastet“, sagt Jörg Baumeister. Er erzählt von Anfragen aus dem gesamten Bundesgebiet: beispielsweise aus Bayern und Hamburg.
Einschichtbetrieb läuft aktuell 40 Stunden in der Woche
Derzeit kümmern sich sechs Mitarbeiter darum, dass der Lackomat läuft und die wasserbasierten Lacke der österreichischen Partnerfirma Alder Lacke auf die Oberflächen kommen. Noch laufe der Betrieb im Einschichtbetrieb, erklärt Jörg Baumeister. Aber: „Es wäre möglich, auf einen Eineinhalbschichtbetrieb umzusteigen.“ Das wären 60 Stunden anstatt 40 Stunden pro Woche. In einem Jahr könnte es soweit sein. „Und wenn das nicht mehr ausreichen sollte, können wir über einen weiteren Standort nachdenken“, so Jörg Baumeister. – Ende 2024 war das aber noch Zukunftsmusik. Kurz nach dem Projektstart müssten zunächst die Prozesse optimiert werden, „um allen Kunden gerecht zu werden.“ Zudem benötige das Team noch eine spezielle Poliermaschine, um auch perfekte Lackierungen in Hochglanz anbieten zu können.
Quelle: DZ vom 11. Oktober 2024