Nach dem ersten Preisträger Manfred Ludes war Schluss mit der Medaille
2008 stiftete die Stadt Dorsten mit großem Medienrummel einen Kulturpreis in Form einer von Tisa von der Schulenburg (Sr. Paula) entworfenen Medaille. Sie zeigt einen Garbenbinder. Daher wurde sie inoffiziell auch Garbenbinder-Medaille genannt. Auf Anregung von Altbürgermeister Heinz Ritter wurde sie erstmals 2008 von Bürgermeister Lambert Lütkenhorst dem Holsterhausener Architekten Manfred Ludes an dessen 80. Geburtstag für sein Lebenswerk verliehen. Auf dem nebenstehenden Foto überreicht Bürgermeister Lütkenhorst (re) Manfred Ludes die Medaille. Der Architekt machte sich mit dem Bau vieler städtischer Gebäude und Kirchen verdient. Der Kunstpreis Dorsten sollte auf Grund von Vorschlägen aus der Bürgerschaft an Bürger regelmäßig vergeben werden, die über die Stadtgrenzen hinweg von sich reden gemacht und zum Ansehen der Stadt Dorsten beigetragen haben. So weit kam es dann aber nicht. Manfred Ludes war der erste und letzte Preisträger. Bürgermeister Lütkenhorst stellte den Kunstpreis Dorsten sang- und klanglos wieder ein, nachdem Manfred Ludes ihn erhalten hatte. Eigentlich eine peinliche Angelegenheit der Stadt – nicht die einzige.
Siehe auch: Manfred Ludes
Siehe auch: Tisa von der Schulenburg
Siehe auch: Heinz Ritter
Siehe auch: Lambert Lütkenhorst