2021 von Monika Hönscher-Sickert gegründete gemeinnützige Stiftung
Die gemeinnützige Stiftung wurde im Januar 2021 von der Lembeckerin Monika Hönscher-Sickert mit dem Ziel gegründet, die Gesundheit der Kinder zu fördern und zu erhalten, sie auf ihrem Weg in eine unbeschwerte Zukunft zu begleiten, ihre Talente und Fähigkeiten zu festigen. Das gilt insbesondere für benachteiligte Kinder, welche häufig während der Corona-Pandemie keine Unterstützung erhalten. Denn über viele Monate hinweg hatte man sich kaum um die Kinder gekümmert. Offizieller Stiftungszweck lt. Regierungsbezirk Münster: Bildung, Erziehung, Ausbildung – allgemein Hilfe für Behinderte, Kinder-/Jugendhilfe, Waisen, mildtätige Zwecke. Dem Vorstand gehören neben Monika Hönscher-Sickert (Alleinberechtigte) noch Hans Bernd Thale und Holger Köllmann an (Stand: 27. Juli 2021). Es gab 2021 über lange Zeit weder geeignete Kinder-Schutzmasken, noch wurde über entsprechende Lüftungsanlagen in Schulen nachgedacht. Stattdessen wurden monatelange Kontaktsperren und Schulschließungen angeordnet, ohne darüber nachzudenken, was dies für Kinder in ihrer wichtigen Entwicklungsphase bedeutet.
Monika Hönscher-Sickert: „Mit der Bezeichnung „Kids Alarm – Kindeswohl“ wollte ich Industrie und Regierung darauf aufmerksam machen, dass es neben den Erwachsenen auch noch Kinder gibt, die ein Recht auf besondere Infektions-Schutzmaßnahmen haben.“
Spielerisch physische und psychische Corona-Schäden abbauen
Nachdem sich die Stiftung 2021 noch vorrangig darum gekümmert hatte, Kinder möglichst infektionsfrei durch die Pandemie zu bekommen – dazu wurden Lüftungsanlagen für Schulen angeschafft, Schnelltests angeboten und insgesamt über 30.000 kindgerechte medizinische Infektionsschutzmasken in Schulen verteilt – sieht die Stiftung ihre Hauptaufgabe auch darin, mit vielen erlebnisreichen Bewegungs-Workshops auf spielerische Weise physische und psychische Schäden, die Corona bei Kindern hinterlassen hat, abzubauen und ihnen wieder Freude, Spaß und ihren optimistischen Blick in die Zukunft zurückzugeben. Dazu die Stiftungsgründerin: „Mit unseren Erlebnis-Workshops „Kreatives Kindertanzen“ (Teamtanzen) und „Intuitives Bogenschießen“ haben wir Kindern nach der langen Spiel- und Spaßpause endlich im zweiten Halbjahr 2021 ein Stückchen Normalität zurückgeben können. Ganz nebenbei wurden dabei der Teamgeist, die gegenseitige Rücksichtnahme und das respektvolle Miteinander ausgebaut und gefördert.“
Beim Teamtanzen gab es sogar so viele kreative junge Talente, dass aus dem Kurs heraus ein professionell gestaltetes Image-Musik-Video entstanden ist, das die Förder-Anliegen der Stiftung mit viel Charme und Choreographie unter Leitung von Charlotte Osgius vorstellt. Mit der Dorstener Sängerin Linda Traber hatte Monika Hönscher-Sickert dafür den Song „Wir sind super coole Kids“ getextet und komponiert und ihn produzieren lassen. Auch im ersten Halbjahr 2022 stehen die aktuellen Workshop-Angebote schon fest. Mit den „Aqua-Erlebnis-Workshops“ kurbeln die Veranstalter die Fettverbrennung an und bringen evtl. aufgebaute Corona-Pfunde bei Kindern zum Schmelzen. Ebenso im Angebot sind die Erlebnis-Workshops „Kinder-Yoga, Kinderkochen, Kindernähen“.
Broschüre über die Corona-Pandemie für Kinder herausgegeben
Bevor Monika Hönscher-Sickert, die sich in ihrem Berufsleben mit Hautgesundheit beschäftigt hatte, die Stiftung mit 72 Jahren gründete, nutzte sie die Zeit des Lockdown, um mit ihrer siebenjährigen Enkelin Siva, über diese Zeit nachzudenken. Entstanden ist eine Aufklärungsbroschüre für Kinder. Die Lembeckerin ließ das Heft 2020 in einer Auflage von 10.000 Exemplaren drucken und kostenlos im Raum Dorsten, Reken und Borken an Schulen und Kitas zur Verfügung verteilen. Auf den knapp 30 Seiten starken Broschüre mit dem Titel „Den Krankmacher-Monstern auf der Spur – Kinder im Einsatz“ nehmen es Kinder mit „Virius“ auf. In kindgerechter Sprache und mit Cartoons wird zunächst Virius‘ Plan geschildert und dann, was man dagegen tun kann: „Virus hasst Abstand halten“; „Virius kann Masken nicht ausstehen“; „Virius ist sauer, wenn Menschen ihre Hände waschen“.
Quellen: Robert Wojtasik in DZ vom 12. Aug. 2020. – Website der Stiftung (Aufruf 2022). – Michael Klein in DZ vom ……