Jugendgremium der Stadt Dorsten spricht über alles, was Jugendliche bewegt
Dorstener Jugendgremium vor der Neuwahl 2022; Foto: DZ
Das Dorstener Jugendgremium „Jugend in Aktion“ stellte sich 2022 neu auf. 17 Dorstener Jugendliche im Alter zwischen 13 und 20 Jahren haben sich in den vergangenen Wochen für die Mitarbeit beworben. Die elf Teilnehmerinnen und sechs Teilnehmer kommen aus den Stadtteilen Hardt, Lembeck, Altstadt, Feldmark, Hervest und Holsterhausen. Vervollständigt wird das Jugendgremium der Stadt Dorsten in den nächsten zwei Jahren durch sieben Mitglieder aus dem Kreis der Jugendlichen, die schon in den vergangenen Jahren im Jugendgremium aktiv waren. Laut Satzung können bis zu 25 Jugendliche das Jugendgremium bilden. Wäre die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber größer gewesen, hätte eine Wahl stattgefunden.
Das Jugendgremium der Stadt Dorsten trifft sich etwa sechs Mal im Jahr zu gemeinsamen Sitzungen und spricht hier über all das, was Jugendliche in Dorsten bewegt. Zudem soll es auch in Zukunft gemeinsame Aktionen geben wie etwa die Organisation und Durchführung der „Nacht der Jugendkultur.“ „Ziel der Jugendbeteiligung der Stadt Dorsten ist es, den Interessen der Dorstener Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden bei allen kinder- und jugendrelevanten Themen, Projekten und Vorhaben in der Politik eine hörbare Stimme und Geltung zu verschaffen. Das Gremium ‚Jugend in Aktion‘ und die Arbeitsgruppen vertreten dabei überparteilich die Interessen aller jungen Menschen in Dorsten“, sagt Eden Fähnrich, die Leiterin der Abteilung Jugendförderung im Amt für Familie und Jugend der Stadt Dorsten.
„Eat and Greet“ – 50 Kinder und Jugendliche Gast des Bürgermeisters
„Eat and greet“ heißt das Format, zu dem das Jugendgremium der Stadt Dorsten erstmalig in den Treffpunkt Altstadt eingeladen hatte. Rund 50 Kinder und Jugendliche waren der Einladung gefolgt und stellten Bürgermeister Tobias Stockhoff in lockerer Runde bei Pizza und Softdrinks ihre Fragen. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer befragten den Bürgermeister zunächst ausführlich zu seinem Werdegang und wollten von ihm wissen, warum er sich im Jahr 2014 als Bürgermeister in seiner Heimatstadt Dorsten zur Wahl gestellt habe. Die jungen Gäste hatten u.a. Fragen zu Baumaßnahmen in ihren Schulen (z. B. Sanierung der Toilettenanlagen an der Neuen Schule), zu Verbesserungen von Spielplätzen, zu Verkehrsführungen im Stadtgebiet oder zu Klimaschutzaktivitäten der Stadt sowie zur Biografie von Ehrenbürger Paul Schürholz. Auch Fußball war ein Thema. Bei der Frage „Ronaldo oder Messi?“ hatte sich der Bürgermeister spontan auf Lionel Messi festgelegt. Eine junge Teilnehmerin wollte mehr über das Physikstudium des Bürgermeisters wissen, was dieser dann ausführlich schilderte. Natürlich war bei dieser Zusammensetzung die Person des Bürgermeisters und dessen Engagement im Mittelpunkt vieler Fragen der Kinder und Jugendlichen.
Tobias Stockhoff bedankte sich für den auch für ihn sehr informativen Austausch: „Vielen Dank an unser engagiertes Jugendgremium und auch an die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich sehr für das interessieren, was in ihrer Stadt und in ihrem Quartier passiert. Es war ein rundum gelungener Abend in unserem neuen Treffpunkt Altstadt.“
Nach der mehr als einstündigen Fragestunde war sich das Organisationsteam des Jugendgremiums einig, dass es weitere Formate wie das „Eat and greet“ geben solle (Quelle: Entnommen und gekürzt: DZ vom 2. Febr. 2023).
