Internet

Viele tausend Seiten über Dorsten und von Facebook-Gruppen

1989 stellte die Firma Klicksoft Computer GmbH den Dorstener Unternehmen erstmals das Internet vor und wie es geht, damit „durch die Welt zu surfen“. Deutschland war zu diesem Zeitpunkt noch ein Internet-Schwellenstaat. Pro tausend Einwohner gab es Ende der 1980er-Jahre gerade 71 Internetzugänge, in Finnland waren es 244. Dorsten im Internet. Unter www.dorsten.de können knapp 75 Informationsseiten der Stadt auf den Bildschirm geholt werden (im Vergleich: Herten 500 Seiten). Unter www.holstina.de, die Alfred Gebauer privat eingerichtet hat, können Nachrichten und Geschichten über Holsterhausen abgefragt werden. Christian Gruber gibt das www.wulfen-wiki.de heraus und unter Wolf Stegemanns www.dorsten-unterm-hakenkreuz.de können Texte der vergriffenen Bücher „Dorsten unterm Hakenkreuz“ sowie neue aktuelle Aufsätze zum Thema gelesen werden. Das von Dr. Helmut Frenzel und Wolf Stegemann herausgegebene Online-Magazin www.dorsten-transparent.de veröffentlicht kritische wie auch historische und aktuelle Texte zum Dorstener Stadtgeschehnen. Seit Mitte 2015 ist dieses von Wolf Stegemann herausgegebene Dorsten-Lexikon am Netz.

Viele Dorsten-Blogs im Internet

Dorstener und Ex-Dorstener, gleich wo sie wohnen, haben die „Dorstalgie“ entdeckt, wie die „Dorstener Zeitung“ am 6. September 2011 titelte. Eine sich über Facebook miteinander verbundene Gruppe mit dem Namen „Du weißt, dass Du aus Dorsten kommst, wenn…“ hatte Ende 2011 bereits über 1.500 Mitglieder im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, die sich an der Facebook-Pinnwand tummeln und über Gott und die Welt „chatten“. Sie stellen Fotos von alten Schulklassen, historische Ansichten der Stadt ins Netz, erzählen Anekdoten und laden Videos über Schützenfeste und Kirmessen hoch. Ebenso hat sich in facebook eine Gruppe mit rund 1.000 Mitgliedern (2011) in Wulfen-Barkenberg unter dem Namen „Du weißt, dass Du aus Barkenberg kommst, wenn …“ gebildet. Zudem haben sich in Facebook viele andere Gruppen in Dorsten gebildet. Mit Starthilfe des Seniorenbeirats sowie des Gemeinschaftshauses Wulfen und der „Bibi am See“-Bibliothek wurde Anfang 2012 ein Internet-Café „Senioren im Internet“ gegründet.
Die von Mike Cornelis im April 2013 eingerichtete Facebook-Gruppe „Dorsten – Stadt am Wasser“ hatte bereits drei Tage nach Erscheinen der Seite rund 300 Fans. Auf den privat oder gwerblich angelegten Seiten wie „Du weißt, dass du Dorstener, Holsterhausener…. bist!“ geben „Mitmacher“ ihre Meinungen zu alles und jedes bekannt, lokalbezogen oder was ihnen gerade gut schmeckt und ihr Hund gerade macht; sie  streiten sich mitunter um alles und beleidigen sich hin und wieder gegenseitig, wie das bei solchen Facebook-Auftritten eben ist. Zu diesen gehört auch die Plattform „We Love Dorsten“ und andere. Mittlerweile sind Internetauftritte von Dortsener Privatpersonen, Vereinen, Stadtteilen, Schulen, Firmen und auch obskuren Weltverbesserern unübersichtlich geworden. Fazit: Eine lebendige Szene, lebendiger als das reale Leben in der Stadt selbst! (W. St).

Fehlende DSL-Anschlüsse in Stadtteilen

Ländliche Räume sind in Dorsten und anderswo immer noch von der schnelleren Breitbandversorgung abgeschnitten. Bis Ende 2012 soll sich das ändern. Die Internet-Nutzer in Deuten, Altendorf-Ulfkotte und im Gewerbegebiet „Im Köhl“ in Wulfen sollen eine bessere Versorgung über Breitband bekommen. Bislang war kein Internet-Anbieter bereit, auf eigene Kosten den nötigen Netz-Ausbau zu finanzieren. Und der Stadt mangelt es an Geld. Von den DSL-Lücken sind etwa 4.000 Einwohner in Altendorf und Deuten sowie rund 100 Firmen im Gewerbegebiet „Im Köhl“ betroffen. Jetzt sprang der Bund helfend in die Bresche und unterstützte die Städte bei den Ausbaukosten mit 90-prozentigen Zuschüssen, so dass die Städte nur 10 Prozent dazu geben müssten. Ein Beratungsbüro, dessen Honorare ebenso mit 90 Prozent bezuschusst wurden, erkundete den Internet-Markt und lieferte konkrete Zahlen über den Ausbau und die Finanzierungslücken. Die Verwaltung ging von Finanzierungslücken in Höhe von 200.000 Euro für Deuten, 50.000 Euro für Altendorf-Ulfkotte und 40.000 Euro für das Gewerbegebiet „Im Köhl“ aus. Die Bezirksregierung stellte im Dezember 2011 rund 14.600 Euro für das Gutachten zur Planung der Breitbandversorgung in den Ortsteilen zur Verfügung, damit die bislang benachteiligten Bürger in diesen Ortsteilen ans schnelle Netz gehen können. Für die Förderung des Breitbandausbaus im ländlichen Raum muss eine Ortschaft weniger als 10.000 Einwohner haben und über keine oder eine Breitbandversorgung unter zwei Megabits pro Sekunde verfügen. Da die Stadt den Eigenanteil von 1.600 Euro an diesem Gutachten wegen Überschuldung und Nothaushalt nicht aufbringen kann und darf, zudem auch keine Spendenmittel der betroffenen Bürger dafür einsetzen darf, gab die Stadt ihre Beteiligung an der Versorgung der betroffenen Ortsteile mit den schnelleren DSL-Anschluss auf.

Kein Geld für die schnellen Anschlüsse

Die Löcher im Dorstener DSL-Netz waren im Frühjahr 2013 immer noch nicht gestopft, als die Nachricht bekannt wurde, dass ein DSL-Ausbau unerwartet teurer sein würde. Für den Ausbau in Deuten und Altendorf sowie den Gewerbegebieten „Im Köhl“ und Ost fehlen insgesamt über 850.000 Euro, die durch Fördermittel und Eigenanteile der Stadt aufgebracht werden müssten. Eigentlich gibt’s zu diesen Kosten 75 Prozent Zuschuss – aber pro Einzelprojekt höchstens 180.000 Euro. Der DSL-Ausbau in Altendorf (Lücke 150.000, Eigenanteil Stadt 38 000 Euro) und den beiden Gewerbegebieten (Lücke 200 000, Eigenanteil 60.000 bis 90.000 Euro) wäre zu diesen Bedingungen vielleicht noch darstellbar. In Deuten aber fehlen 500.000 Euro, wovon die Stadt 300.000 tragen müsste (Ludger Böhne „Lückenschlüsse im DSL-Netz werden unerwartet teuer“ in der WAZ vom 26. Februar 2013).
Altendorf-Ulfkotte dagegen hoffte seit Oktober 2013 auf Glasfaserkabel für ein schnelles DSL-Internet. Denn der benötigte Eigenanteil für eine kabelgebundene DSL-Versorgung lag dort bereits vor. Rund 15 000 Euro mussten als Eigenanteil aufgebracht werden und dürfen nicht aus der Stadtkasse zur Verfügung gestellt werden.

Plötzlich geht’s: Zeitplan für schnelles Netz in Altendorf-Ulfkotte

2014 gab es bei der Telekom ein Umdenken. „Bis Ende Mai dauert es noch, bis wir wissen, ob Altendorf und das Wulfener Gewerbegebiet Köhl in unserer Prioritätenliste nach oben rutschen“, erklärte ein Telekom-Vertriebsmanager am 6. Mai 2014 im Bauausschuss des Rates. Die Telekom hatte im März schriftlich versichert, dass sie entgegen ursprünglicher Planungen nun doch in Altendorf-Ulfkotte und Wulfen tätig werden will – und zwar innerhalb der nächsten drei Jahre, „mit kabelgebundenem Glasfaser“, wie Dezernent Holger Lohse in der Sitzung aus einem Schreiben der Bezirksregierung zitierte. Das Umdenken bei der Telekom hat zur Folge, dass die Behörde nun keine finanziellen Zuschüsse für den Ausbau mehr zur Verfügung stellt, da dem Ende des letzten Jahres gestellten Förderantrag der Stadt nun die Grundlage entzogen wurde. Auch der von den Bürgern in Altendorf-Ulfkotte gesammelte Eigenanteil von 15.000 Euro ist damit hinfällig geworden. Die Telekom will Mitte 2015 mit den Arbeiten für den Ausbau beginnen und Anfang 2016 fertig sein. Die Telekom stellte auch die Verlegung von Glasfasernetzen in Deuten, wo 30.000 Euro privat aufgebracht werden müssten, in Aussicht. Doch war der Ausbau des Glasfasernetzes in Altendorf-Ulfkotte dann doch zu teuer. Inzwischen hat die Firma Muenet für schnelles Internet per Richtfunk gesorgt, nachdem mehr als 170 Haushalte und Firmen Verträge unterschrieben haben.

Bald schnelleres Internet?

Mitte Juni 2014 kam es zur Vertragsunterzeichnung zwischen Stadt und Telekom mit der Vereinbarung, dass ab Juni 2015 das Gewerbegebiet-Ost über das schnelle Breitbandkabel verfügen soll. Die Stadt investierte 55.000 Euro in die Gesamtmaßnahme schnelles Internet in Dorsten; davon 21.000 Euro für das Gewerbegebiet Ost, 33.000 Euro sind Fördermittel. Wann allerdings Altendorf-Ulfkotte an das Breitbandkabel angeschlossen wird, ist noch offen. Denn bürokratische Hürden könnten den Anschluss erst 2017 möglich machen. Eine Vorschrift besagt, wenn innerhalb von 36 Monaten den eigenständigen Ausbau geplant ist, werden keine Subventionen gezahlt. Im ersten Quartal sollen Dorstener Haushalte ein schnelles Internet bekommen. Das jedenfalls versprach im Mai 2015 die Telekom. Das gilt allerdings nicht für alle. Das schnellere Surfvergnügen sollen Kunden mit den Ortsvorwahlen 02362 (21.000 Haushalte) und 02369 (9.000 Haushalte) bekommen. Nicht dabei sind die Ortsteile Rhade und Altendorf.

Dorsten an vorletzter Stelle im Kreis

Wann immer im Kreis Recklinghausen Straßen aufgerissen werden, sollen bei dieser Gelegenheit auch Leerrohre für Datenleitungen verlegt werden, teilte die Pressestelle im Kreishaus im März 2016 mit. So soll das Ziel unterstützt werden, bis 2018 jeden Haushalt und jede Firma ans schnelle Internet anzuschließen. Minimum sollen 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) sein. Ob dieses Ziel der Städte und des Kreises erreicht wird, hängt letztlich von Investoren ab. In den einzelnen Städten fallen die Ergebnisse in der Breitbandversorgung Anfang 2016 noch unterschiedlich aus. Im Kreis verfügen 80,2 Prozent aller Internetanschlüsse über die gewünschte Leistung von mindestens 50 Mbit/s. Die Abdeckung der gewünschte Leistung in den einzelnen Städten: Dorsten 69,7 Prozent, Gladbeck 90,3 Prozent, Marl 88,4 Prozent, Herten 91,3 Prozent, Recklinghausen 92,6 Prozent, Oer-Erkenschwick 88,1 Prozent, Datteln 74,8 Prozent, Castrop-Rauxel 73,4 Prozent und Haltern 56 Prozent.

Dorsten erhält vom Bund 50.000 Euro für schnelles Internet

Im Juli 2016 bekam Dorsten den Bescheid, dass die Stadt in das Breitbandförderprogramm des Bundes mit einer Fördersumme in Höhe von 50.000 Euro aufgenommen wurde. Durch das seit 2015 bestehende Förderprogramm können Kommunen und Regionen mit niedriger Übertragungsgeschwindigkeit den Ausbau der Breitbandversorgung mit Unterstützung des Bundes vorantreiben.

Ausbau 2016 auf Eis gelegt – Konflikte zwischen Stadt und Telekom

Mitte 2016 wurde der Ausbau für ein schnelles Internet von der Telekom „auf Eis gelegt“, da sich zwischen der Stadt Dorsten und der Telekom Meinungsverschiedenheit über die Tiefbaustandards entwickelt haben. Wann und wie die Arbeit wieder aufgenommen wird, ist mit Stand Anfang September 2016 nicht bekannt. Daher sitzen Internet-Benutzer in Teilen der Hardt und von Ostrich sowie in Wulfen, Lembeck und Deuten weiterhin an ihrem langsamen Computer. Benutzer in der Altstadt, in Hervest, Holsterhausen, der Feldmark und in Teilen der Hardt können bereits schneller surfen.
Michael Klein von der „Dorstener Zeitung“ (DZ) bemühte sich, über die Gründe des Abbruchs mehr zu erfahren. Die Stadt gab ihm gegenüber an. es gebe Probleme der Baustellenabsicherung, der Genehmigungsverfahren, der Zulassung von geeigneten Firmen, die gewisse Standards einhalten müssten, darunter auch RWE und RWW. Die vorgeschriebenen Verfahren müssen eingehalten werden. Die Telekom versteht diese  Verfahrensbürokratie nicht. Die DZ zitiert deren Sprecher: „Wir verlegen bundesweit nach einheitlichem Standard.“ Und weiter sagte er, sollte Dorsten an den Auflagen festhalten, dann würde sich das ganze Bauunternehmen wirtschaftlich nicht mehr rechnen. Über alles Weitere, wann der Konflikt entstanden sei und wie es weitergehen soll, hüllen sich gegenüber der DZ beide Seiten in Schweigen.
Doch schon Ende September 2016 meldete die „Dorstener Zeitung“, dass der Breitband-Ausbau für schnelles Internet (Glasfaser bis zum Verteilerkasten) in Dorsten doch fortgesetzt werde. Die Stadt und Telekom hätten sich geeinigt.  Mitte 2017 soll der Breitband-Ausbau  abgeschlossen sein. Im Februar 2017 meldete dpa, dass das Land NRW dem Kreis Recklinghausen 150.000 Euro für den Ausbau schneller Internetverbindungen zur Verfügung stellt,

Fortschritte in den Gesprächen mit der Telekom – Zwischenergebnis

Nach jahrelangen zähen Verhandlungen der Stadt mit der Deutschen Telekom, gab sie Mitte Mai 2017 das Zwischenergebnis bekannt: Über den genauen Zeitplan hatte sich die Telekom nicht festgelegt. Die Stadt rechnet aber damit, dass 2018 über 80 Prozent aller Anschlüsse eine Datengeschwindigkeit von mindestens 30 Mbit/s haben wird. Mit Stand von 2017 sind es bereits 70 Prozent. Die Telekom hat zugesichert, die „weißen Flecken“ Hardt, Östrich, Holsterhausen und Hervest auf eigene Kosten mit schnellem Internet zu versorgen. Auch in Wulfen, Lembeck und Deuten sollen Glasfaser-Anschlüsse gelegt werden. In Barkenberg ist der Kabelnetzbetreiber Unity-media tätig. Unklar ist noch die Situation in Rhade, da der Telekom der Ausbau mit Glasfaser dort zu teuer ist. In manchen Bezirken sind andere Netzanbieter tätig wie die Deutsche Glasfaser und Versatel. Deutlich schlechter ist die Versorgung der Gewerbe. Rund 60 Prozent der Firmen sind unterversorgt. Nach dem Glasfaser-Ausbau sollen es nur noch 34 Prozent sein.

Wieder neue Termien für das schnelle Internet

Die Deutsche Telekom forciert den Breitbandausbau für schnelles Internet in Dorsten. Wie Bürgermeister Tobias Stockhoff gegenüber der DZ bestätigte, sollen im Vorwahlbereich 02362 (Ortsnetz Dorsten) bis zum Jahresende 2017 die „weißen Flecken“ auch in Östrich und auf der Hardt verschwunden sein. Die Deutener, Lembecker und Wulfener müssen sich noch drei Monate länger gedulden. Der Breitbandausbau im Vorwahlbereich 02369 soll laut Telekom bis zum Ende des ersten Quartals 2018 abgeschlossen sein. Der Bürgermeister betonte dabei, dass es sich um Aussagen der Telekom handelt.

Bundesförderung für Breitbandausbau – Stadt hofft jetzt auf Landesmittel

Der Breitbandausbau kann starten: Mit über 25 Millionen Euro Fördermitteln erhält der Kreis Recklinghausen die höchste Fördersumme in der Metropole Ruhr für den Ausbau einer flächendeckenden, schnellen Internet-Versorgung. Von der insgesamt für den Kreis beantragten Fördersumme von 51 Millionen Euro entfallen rund 12 Millionen allein auf das Gebiet der Flächenstadt Dorsten. Hier gibt es an vielen Stellen kleinste Siedlungen und Betriebe, die vollkommen unzureichend an das Internet angeschlossen sind. Nachdem der Bund seinen 50-prozentigen Anteil der Förderung zugesagt hat, hofft die Stadtverwaltung auf  Bewilligung der anderen 50 Prozent durch das Land (Stand: August 2017). – Mitte September 2017 traf die Stadt mit der Deutschen Glasfaser einen Kooperationsvertrag. Das niederländische Unternehmen mit Niederlassung in Borken plant zunächst, Breitbandnetze in den drei Stadtteilen Lembeck, Rhade und Östrich sowie einigen Gewerbegebieten auszubauen.

Außenbereich: Schnelles Internet wieder verschoben – neuer Termin 2019

Im März 2018 wurde wieder einmal versprochen, dass Dorstens Außenbereiche baldigst ein schnelles Internet bekommen. Mit der Stadt wurde von den ausführenden Firmen und der „Deutschen Glasfaser“ eine Kooperationsvereinbarung für die Randgebiete von Lembeck, Rhade und Östrich unterschrieben. Diese Vereinbarung kam zustande, da 40 Prozent aller dort betroffenen Haushalte einen mit der aus Kostengründen bislang zögerlichen Deutschen Glasfaser, die kilometerlang Kabel verlegen muss, einen Vertrag unterschrieben hat. Gegen Bezahlung gestattet nun die Deutsche Glasfaser dem Unternehmen Muenet, sich in das weiteverzweigte Netz einzudocken und es in die entfernteren Haushalte, Höfe und Firmen weiterzuführen. Die tun das aber nur, wenn mindestens 70 Prozent der dortigen Haushalte einen Vertrag unterschrieben haben. Im Oktober 2018 waren die ersten Baumaschinen der Deutschen Glasfaser vor Ort, um mit dem schnellen, innovativen Ausbauverfahren das Glasfasernetz in Wulfen auszubauen. Die Bauprozesse geschehen in enger Zusammenarbeit von Stadtverwaltung und Bauleitung. Die Stadt kontrolliert und dokumentiert im Vorfeld jeden Ausbaubereich. Nach Beendigung der Arbeiten erfolgt die Abnahme aller öffentlichen Oberflächen (Straße, Gehwege) durch die Stadt.

Glasfaser-Verteiler stehen in Wulfen und Rhade

Die Deutsche Glasfaser hat in Wulfen und Rhade im März 2019 Hauptverteiler für das zukünftige Glasernetz aufgestellt. In Rhade steht der Verteiler vor der Sporthalle Erler Straße, in Wulfen vor der Wittenbrink-Sportanlage. Die Stadt hatte sich Ende 2017 für den Ausbau mit Deutsche Glasfaser entschieden und die Chance genutzt, das „Netz der Zukunft“ ohne Kosten für die Gemeinde ausbauen zu lassen. Auch in anderen Stadtteilen sorgt das Unternehmen bekanntlich für schnelles Internet, weil sich mindestens 40 Prozent der Haushalte für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entschieden haben.

Verträge für Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen unterschrieben

Der geförderte Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen konnte Anfang 2019 beginnen, denn Landrat Cay Süberkrüb hat die Bewilligungsbescheide des Bundes und des Landes über insgesamt 68,35 Mio. Euro für den Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen bekommen. Insgesamt werden im Kreisgebiet dadurch rund 10.000 Haushalte, 1.300 Unternehmen und 208 Schulen an schnelles Internet angebunden. Somit konnte der Landrat die Verträge für die Umsetzung mit der Deutschen Telekom und Gelsennet unterschreiben, um künftig sogenannte „weiße Flecken“ im Kreisgebiet verschwinden zu lassen. Das Kreisgebiet ist in zwei Fördergebiete mit jeweils zwei Losen aufgeteilt: Los Nord 1 umfasst die Städte Dorsten und Gladbeck. Betroffen sind hier 2.642 Privathaushalte, 301 Unternehmen und 55 Schulen. Los Nord 2 umfasst die Städte Haltern am See, Oer-Erkenschwick und Marl mit 2.993 Privathaushalten, 498 Unternehmen und 39 Schulen. Los Süd 1 umfasst die Städte Datteln und Waltrop, 3.002 Privathaushalte, 319 Unternehmen und 24 Schulen. Los Süd 2 umfasst die Städte Castrop-Rauxel, Herten und Recklinghausen mit 1.271 Privathaushalten, 163 Unternehmen und 90 Schulen.
Hintergrund: Der Kreis Recklinghausen hat im Jahr 2017 mit allen zehn kreisangehörigen Städten einen Kooperationsvertrag zum geförderten Breitbandausbau im gesamten Kreisgebiet geschlossen. Er hat infolge dessen Fördermittel beim Bund und beim Land NRW beantragt und in vorläufiger Höhe bewilligt bekommen. Ziel ist es, ein sogenanntes NGA-Netz, also ein breitbandiges Netz auf Niveau Next-Generation-Access ausbauen und betreiben zu lassen. Angestrebt wird ein Ausbau sogenannter „weißer Flecken“ (30 Mbit/s Download) sowie aller Schulen und zu 100 Prozent aus Fördermitteln. Dies umfasst weit über 11.000 Anschlüsse im Kreisgebiet.

Ende 2021 schnelles Internet im Kreis mit 629 km Glasfaser-Kabel

Die Deutsche Telekom und Gelsennet haben im Kreis Recklinghausen 629 Kilometer Glasfaser-Trassen gelegt. Somit gab es Ende 2021 bei der Internetversorgung im Kreis Recklinghausen keine wesentlichen Lücken mehr. In drei der vier Teilgebiete wurde  der Breitband-Ausbau nach Angaben der Kreisverwaltung abgeschlossen. Im Bereich „Süd 2“, der die Städte Castrop-Rauxel, Herten und Recklinghausen umfasst, waren Ende 2021 die Arbeiten zu 80 Prozent erledigt. 68,35 Millionen Euro haben Bund und Land dem Kreis Recklinghausen für den Breitband-Ausbau zur Verfügung gestellt. Mit der technischen Umsetzung wurden die Telekom und Gelsennet beauftragt. Die Unternehmen werden am Ende 629 Kilometer Glasfaser-Trassen gelegt haben und dadurch rund 11.800 Haushalte, 206 Schulen und 1423 Betriebe an das schnelle Internet angeschlossen haben. Der Breitband-Ausbau im Kreis Recklinghausen soll weitergehen. Als nächstes werden die „grauen Flecken“ (weniger als 100 MBit/s) in Angriff genommen. Dann dürften auch viele von den Haushalten in den Genuss eines Glasfaseranschlusses kommen, die beim ersten Förderprogramm noch leer ausgegangen waren.

Weiterhin Verzögerungen beim Ausbau des Netzes in Wulfen

Mit schnellem Internet können viele Wulfener und Dorstener in anderen Stadtteilen vorerst nicht rechnen. Seit drei Jahren warten Glasfaser-Kunden in Wulfen auf schnelles Internet, auch aus anderen Stadtteilen in Dorsten kommt immer wieder Kritik. Eine konkrete Begründung für die Verzögerungen war von der Deutschen Glasfaser nicht zu höre, nennt aber immer wieder neue Termine. Angeblich benötige das Unternehmen „im Durchschnitt lediglich 18 Monate, um eine Gemeinde an das Glasfasernetz anzubinden“. In Wulfen warten Kunden indes schon über drei Jahre seit der Vertragsunterschrift auf einen Anschluss, zuletzt tat sich im Ortsteil überhaupt nichts mehr. Die Deutsche Glasfaser erklärt die Verzögerungen vage mit „komplexes Infrastrukturausbauprojekt“. Zeitweise Belastungen, Verzögerungen oder Schäden während der Bauphase ließen sich „trotz exakter Planung und Vorsorge“ nicht immer gänzlich vermeiden. Die Deutsche Glasfaser plant derzeit bundesweit „allein 2021 die Verlegung von Leitungen mit einer Gesamtlänge von etwa 15.000 Kilometern. Aktuell beträgt die Bauleistung 35.000 Glasfaseranschlüsse im Monat“, so ein Unternehmenssprecher. „Bundesweit erfolgen über 400 Bauprojekte gleichzeitig. Wir haben derzeit 35 Baupartner unter Vertrag.“

2023 weiter Kritik an Schäden und Provisorien nach Glasfaser-Ausbau

Mit Stand von Mitte Februar 2023 zieht sich der Netzausbau in Dorsten weiter hin. Kritisiert werden auch Schäden durch Baumaßnahmen und Provisorien, um die sich niemand zu kümmern scheint, schreibt die „Dorstener Zeitung“. So lahm wie manche Internetverbindung in Dorsten läuft auch der Netzausbau in der Stadt. Von Anbietern wie Deutsche Glasfaser (DG) beauftragte Subunternehmen buddeln sich seit Jahren durch Bürgersteige und Straßen. Dann passiert wieder monatelang nichts. Hier und da hinterlassen die Arbeiten auch Spuren wie offene Stellen im Asphalt. Anwohner fragten sich, ob das denn jetzt so bleibe. Die Stadtverwaltung sieht keinen Anlass, irgendwelche Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Der Ausbau laufe ja weiter und man stehe zu technischen Fragen im Austausch mit dem Versorger, heißt es aus dem Rathaus.
Der Eigentümer eines Grundstücks an der Straße Zur Potmere ärgerte sich jahrelang mit der Deutsche Glasfaser herum, nachdem infolge des Glasfaser-Ausbaus das Pflaster immer wieder abgesackt war. Er beauftragte schließlich selbst eine Firma mit der Behebung des Schadens und stellte die Arbeiten der DG in Rechnung. Die Deutsche Glasfaser habe erst reagiert, als er die Bundesnetzagentur eingeschaltet habe, sagt der Eigentümer der DZ-Lokalredaktion. Es sei dann aber alles geregelt worden und die Deutsche Glasfaser habe den Schaden der beauftragten Baufirma in Rechnung gestellt. Jeder Straßenaufbruch muss beantragt und genehmigt werden. Sind die Arbeiten erledigt, meldet das Bauunternehmen die Trassen nach Wiederherstellung zur gemeinsamen Abnahme mit der Stadt an. Erst nach mängelfreier Abnahme beginnt ein Gewährleistungszeitraum von fünf Jahren.
Als Gründe für den lahmenden Breitbandausbau wird unter anderem das Wetter genannt. Aber auch Kapazitätsprobleme bei der Suche nach Baufirmen. Bei größeren Netzausbau-Projekten wie der Versorgung ganzer Stadtteile mit neuer Infrastruktur gebe es außerdem großen Abstimmungsbedarf. In Rhade und Am Stuvenberg sind laut Stadt noch Restarbeiten zu erledigen. In Wulfen, Lembeck und Deuten sollen die Arbeiten im Frühjahr fortgesetzt werden. In Östrich und einigen Gewerbegebieten ist der Ausbau abgeschlossen.

Telekom plant Glasfaser-Ausbau auch in Wulfen-Barkenberg

Die Telekom plant den Glasfaser-Ausbau in weiteren Bereichen im Dorstener Stadtgebiet. Demnach ist ein Ausbau in Lembeck und Wulfen-Barkenberg sowie in den vier Gewerbegebieten Lembeck, Marienstraße, Dimker Heide und Barbarastraße vorgesehen. Der Ausbau soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen und bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Für Verbraucher ist der Ausbau kostenlos. Hauseigentümer müssen lediglich vor Baubeginn online oder in einer Telekom-Filiale einen entsprechenden Antrag stellen. Dieser Antrag muss nicht mit einer Buchung von weiteren Dienstleistungen der Telekom verbunden sein. Die Glasfaser-Infrastruktur der Telekom ist offen, das heißt, es können darüber auch Tarife anderer Telekommunikationsunternehmen laufen. Während Barkenberg komplett neu erschlossen wird, baut die Telekom in Lembeck in Bereichen aus, in denen auch die Deutsche Glasfaser (DG) schon seit Jahren mehr oder weniger aktiv ist. Es ist grundsätzlich möglich, sich neben dem bei der DG gebuchten Anschluss zusätzlich auch einen von der Telekom ins Haus legen zu lassen. Der Ausbau durch die Deutsche Glasfaser in Lembeck, Wulfen und Deuten soll in diesem Frühjahr fortgesetzt werden. In Rhade und Am Stuvenberg sind noch Restarbeiten zu erledigen.

Bürger warten 2023 immer noch auf Glasfaser-Verlegung

Seit 2018 warten mehr als 1000 Dorstener Vertrags-Haushalte auf schnelles Internet. Erst im Mai 2023 gab die „Deutsche Glasfaser“ einen Zeitplan – allerding für nur zwei Bereiche: Wulfen/Deuten und Rhade/Lembeck. Wie Dominik Beyer (Pressesprecher der Deutschen Glasfaser) auf Anfrage der „Dorstener Zeitung“ erklärte, habe die Deutsche Glasfaser nach dem Rückzug der Firma Zener aus dem Glasfaserprojekt in Wulfen und Deuten inzwischen einen neuen Baupartner, der das Projekt übernehmen und ordentlich zum Abschluss bringen soll. „In der Regel ist bei einem Wechsel des Bauunternehmens eine zeitliche Verzögerung unausweichlich“, so Beyer. Doch die Arbeiten sollen nach seinen Angaben „laut aktueller Planung im Juli 2023 fortgesetzt werden“. Im Projektbereich Wulfen und Deuten seien über 60 Prozent des Tiefbaus abgeschlossen. „Etwa 2000 Glasfaseranschlüsse von etwa 3300 geplanten Anschlüssen wurden gebaut beziehungsweise in der Straße verlegt und etwa 50 Prozent der Haushalte wurden aktiviert. „Wir hoffen, die noch offenen Hausanschlüsse ab Ende des vierten Quartals 2023 aktvieren zu können.“ Auch im Bereich Kaltenbach in Rhade-Ost und in Lembeck gab es noch Bürger, die auf schnelles Internet von der Deutschen Glasfaser warteten. „Dort befinden wir uns aktuell noch im Austausch mit der Stadt, um hier schnellstmöglich die Arbeiten zum Abschluss zu bringen“, so Dominik Beyer. „Etwa 90 Prozent der Tiefbauarbeiten sind abgeschlossen und etwa 75 Prozent der Haushalte aktiviert.“
Dazu ein Leser der Dorstener Zeitung: „Wir werden weiter hingehalten und das seit fast fünf Jahren. … Das wird hier immer mehr zur Lachnummer. In der DDR hat man ja früher schneller einen Trabant gekriegt als wir hier unsere Glasfaseranschlüsse.“

Glasfaserausbau: In drei Stadtteilen begann die Vermarktung im Mai 2023

Die Westconnect GmbH plant den Ausbau des Glasfasernetzes für schnelles Internet in Dorsten. In drei Stadtteilen startete die Vermarktung am 1. Mai 2023. Zukünftig reicht ein DSL-Anschluss nicht mehr aus: Bis 2025 wird sich das Festnetz-Datenvolumen verfünffachen. Privathaushalte und Betriebe benötigen daher eine zukunftssichere Infrastruktur, heißt es in der Mitteilung von Westconnect. Einzige Voraussetzung für den Ausbau eines kostenfreien Glasfaseranschlusses: Westconnect benötigt die unterschriebene Grundstückseigentümererklärung (GEE) der jeweiligen Eigentümer. Nur mit dieser Genehmigung dürfen Glasfaserkabel auf dem privaten Grundstück verlegt und ein Glasfaseranschluss erstellt werden. Damit sichern sich Interessierte einen kostenfreien Anschluss und sparen Kosten von über 1500 Euro. Insgesamt könnten 27.000 Haushalte und Betriebe davon profitieren. Die Vermarktung der Glasfaseranschlüsse beginnt am 1. Mai für die Stadtteile Hardt, Innenstadt und Feldmark. Ab 1. September folgt die Vermarktung für die Stadtteile Holsterhausen, Hervest sowie Maria Lindenhof. Der Ausbau soll noch in diesem Jahr im Bereich Innenstadt beginnen. Sukzessive folgen alle anderen Stadtteile.
Die Westconnect GmbH ist zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in den Städten und Gemeinden. Die Ansprache von Kunden im Ausbaugebiet und der Vertrieb von passenden Breitbandprodukten erfolgt dienstleistend unter der Marke „E.ON Highspeed“ durch die E.ON Energie Deutschland.

Bundesweit läuft der Glasfaser-Ausbau auf Hochtouren

Auch wenn DSL- oder Kabel-Internet derzeit noch gute Dienste leisten mögen: Der zukunftssichere Internetanschluss heißt Glasfaser. Denn diese Technologie bietet hohe Zuverlässigkeit, die größten Bandbreitenreserven für Downloads und Uploads sowie stabile Geschwindigkeiten. Bei der Kundenzufriedenheit liegt Glasfaser einer aktuellen Deloitte-Studie zufolge vor allen anderen Technologien.
Doch Glasfaser ist nicht immer gleich Glasfaser. Bei Angeboten sollte beachtet werden, ob  es sich um einen „echten“ Glasfaseranschluss handelt, bei dem die Lichtleiterkabel bis zu einer Anschlussdose (GF-TA) in der Wohnung oder im Wohnraum gelegt werden. Fiber to the Home (FTTH) lautet hier der entscheidende Fachbegriff. Mitunter versuchen Anbieter an der Haustür den Bewohnern etwa anderes unter dem Namen Glasfaser zu verkaufen, teils mit unlauteren Mitteln, warnen die Verbraucherzentralen. Oft werde fälschlicherweise behauptet, Glasfaser liege schon im Haus, teils sei irreführend von „Kabel-Glasfaser“, „Koax-Glasfaser-Technologie“ oder auch von „Gigabit-Anschluss“ die Rede. Oft versucht ein Anbieter erst einmal, möglichst viele Vorverträge abzuschließen –  Stichwort: Nachfragebündelung – und baut erst dann aus, wenn ihm die Zahl der Interessenten hoch genug ist. Teils wird man sogar von mehreren ausbauwilligen Unternehmen umworben, so die Verbraucherschützer. Dann gelte: Bloß keine vertraglichen Doppelabschlüsse produzieren und in Ruhe vergleichen. Denn auf den Anschluss muss man oft ohnehin viele Monate warten, wenn nicht länger. Deshalb lassen sich auch nicht immer parallele Nutzungskosten vermeiden, wenn bei der Glasfaser-Schaltung etwa noch ein DSL- oder Kabel-Vertrag mit einem anderen Anbieter läuft. Ein Sonderkündigungsrecht gibt es in diesem Fall nicht (dpa).

  • Offline durchs Leben – Drei Millionen Deutsche nutzen kein Internet. Mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland haben nach Erkenntnissen des Statistischen Bundesamtes noch nie das Internet genutzt. Die Zahl der 16- bis 74-Jährigen, die offline lebten, habe im vergangenen Jahr 3,1 Millionen betragen, teilte die Statistikbehörde am Dienstag in Wiesbaden mit. Das seien fünf Prozent der Bevölkerung in dieser Altersgruppe. Den größten Anteil der Offliner gab es den Angaben zufolge in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen mit 15 Prozent. Doch auch in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen hätten knapp fünf Prozent das Internet noch nie genutzt. Selbst bei den 16- bis 44-Jährigen lag der Anteil 2023 bei zwei Prozent. EU-weit waren im vergangenen Jahr sechs Prozent der Erwachsenen und älteren Jugendlichen noch nie online (epd).

Siehe auch: Links


Quellen: Michael Klein in DZ vom 7. Mai 2014. – kdk in DZ vom 19. Juni 2014. – Michael Klein: “Ausbau ist auf Eis gelegt” vom 27. August 2016. – DZ vom 24. März 2018. – DZ vom 9. / 24. März 2023. – DZ vom 31. Mai und 24. August 2023.

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