Statt Dubai-Schokolade die Dubai-Currywurst mit Pistazien und Blattgold
In Dorsten gibt es ab Mitte November 2024 bei Peter Finke neben der Dubai-Schokolade mit großem Tamtam auch die Dubai-Currywurst. Aber wie groß war der Andrang nach Wurst im Schoko-Imbiss? Die Kultwurst aus dem Pott hatte in Dorsten ein neues Gewand bekommen. Mit Pistazien und Blattgold bekam man die Dubai-Currywurst im der Imbissbude Peter Finke.
Mit dieser Aktion sprang der Geschäftsmann Finke ganz bewusst auf den Trendzug der Dubai-Schokolade und hielt damit gleichzeitig den Kult der Currywurst aufrecht. Aber kommt die neue Variation geschmacklich auch bei den Kunden an? „Also, die standen jetzt nicht Schlange wie bei der Schokolade“, zitiert die Dorstener Zeitung den Buden-Gastronom, der Andrang auf die Currywurst beschrieb. Damit hätte er nicht gerechnet. „Aber der Hype ist schon nicht schlecht.“ Gelohnt habe sich die Aktion für den Besitzer der Imbissbude Hähnchen Finke allemal. Die mediale Berichterstattung hätte viele neue Kunden in seinen Laden gebracht. Die Mischung der knusprigen Pistazien in Kombination mit den Zwiebeln und der traditionellen Currysoße käme ebenfalls gut bei den Leuten an. Deshalb bleibt die Dubai-Wurst auch im Programm.
Aber wie vereint man Dubai geschmacklich mit einer Currywurst? „Ja, da kann ich ja nur Gold und Geld darauf tun“, erklärt Finke. Geld ist es am Ende nicht geworden, dafür gibt es Pistazien und 24-karätiges Blattgold als Topping obendrauf. Durch die teuren Zutaten ist auch die Currywurst vom Preis her gestiegen.
Eine weitere Dubai-Luxusvariante
Zum Vergleich: Die reguläre Currywurst geht (mit Stand vom 6. Dezember 2024) bei Hähnchen Finke für 4,10 Euro über die Imbisstheke. Für die Dubai-Luxusvariante muss der Kunde mit 9,99 Euro schon tiefer ins Portemonnaie greifen. Deshalb sei schon eine weitere Variante, nur mit Pistazien und Zwiebeln, geplant. Ohne Blattgold soll die Wurst dann 6,60 Euro kosten. „Eine goldene Nase verdiene ich mir nicht damit“, sagt der Imbissbesitzer. Ein paar Sprüche über „das bisschen Gekrümel obendrauf“ hat er aus dem Freundeskreis bekommen. Aber da reagiert er gelassen und mit Fakten. Ein Kilo Pistazien würde schon 50 Euro kosten. „Da ist man bei 40 Gramm preislich schon bei 2 Euro.“
Oranje in Dorstens Pommesbude geholt
Mit seinen Ideen ist Finke noch lange nicht zu Ende. „Ich will da jetzt kein Dubai-Schnitzel machen.“ Aber ein Ausflug in die kulinarische Nachbarschaft darf es schon noch sein. „Wir holen Holland in unsere deutsche Pommesbude.“ Wann es soweit ist, wird schon von weitem deutlich erkennbar sein. „Ich werde meine Pommesbude in Oranje (deutsch: orange) verkleiden.“
Siehe auch: Imbiss-Lieferdienst Deuten
Quelle: jap in DZ vom 6. Dezember 2024
Kein passender Begriff gefunden.