Ihre Kunst verändert sich konsequent und ständig
Geboren 1963 in Gelsenkirchen-Buer; freischaffende Künstlerin in Dorsten. – 2014 eröffnete sie am Schölzbach ein Atelier, das ihren Namen trägt. Das ist ein Name, der in der Kunst-Szene nicht nur in Dorsten, aber vor allem in Dorsten, einen guten Klang hat. Weil er auch mit großem Engagement und Nachhaltigkeit verbunden ist, was bei Künstlern nicht häufig vorkommt. Seit 2002 betreibt sie in Dorsten auch eine Malschule. Die Rede ist von Susanne Heupel, deren Leidenschaft sich nicht nur im Malen von Bildern in ihrem Atelier und mit der Weitergabe ihrer verschiedenen Techniken an ihre Schüler und Schülerinnen erschöpft, sondern ihre große Leidenschaft gehört der Live-Performance, wie sie dies der WAZ-Redakteurin Annette Kreikenbohm erklärte. Als Performance-Künstlerin hat sich Susanne Heupel auch einen mittlerweile bekannten Namen gemacht. Ihr Engagement während der „Extraschicht“ auf dem Zechengelände dürfte noch vielen Besuchern in Erinnerung sein.
Ausstellungen und Live-Performances
1991 beendete sie ihr Studium an der FH Münster als Diplom-Designerin, war danach bis 1996 in Werbeagenturen als Creativ- bzw. Art-Direktorin beschäftigt, hatte in dieser Zeit ihre erste Einzelausstellung in Dorsten (1991 VEW-lokal). Ab 2001 folgten Ausstellungen in der Dorstener Kreissparkasse, in Arztpraxen und Geschäften. Susanne Heupel gründete 2002 ihre Malschule in Dorsten, war damals in der Schölzbach-Galerie bereits vertreten und hatte 2003 ihre erste Performance während der „Extraschicht“ auf dem Zechengelände Fürst Leopold. Weitere Ausstellungsorte waren u. a. das Bürgermeisterbüro im Rathaus (2003), das Wohnzentrum in Wulfen (2005), die Insel Marl (2006 und 2010), das Amtsgericht Marl (2007), die Zeche Ewald in Herten (2007), die Volksbank Dorsten (2007), die Residenz Recklinghausen (2009), in der Ruhrstadt-Galerie und in der Traumfänger-Galerie Dorsten (2013).
Live-Performances veranstaltete Susanne Heupel u. a. 2003 in der Zeche Fürst Leopold, zur Grundsteinlegung des Geschäftscenters Degussa/Creavis ist Dorsten 2004, im Ruhrpark Nord (150 Jahre Jubiläum Stadtwerke Duisburg 2004), bei EXTRA Aircraft 2014. Ab 2011 betrieb sie auf dem Zechengelände Fürst Leopold ein Atelier bis sie 2014 ihre Galerie Heupel am Schölzbach eröffnete. – Susanne Heupels Bilder werden immer großformatiger. Mittelmaß sei ihr ein Gräuel, sagt sie der Lokalzeitung. Ihre Kunst verändert sich konsequent und stetig. Weil sie unmittelbar und ein ständiger Prozess ist. „So wie das Leben.“
Quelle:
Annette Kreikenbohm „Einfach mal ‚reinschauen“ in der WAZ vom 31. Oktober 2007.