Herbst- und Heimatfest 2024

Veranstalter zieht positive Bilanz: Neue Gastronomen, keine Polizei-Einsätze

Das Herbstfest-Wochenende vom Freitag (27. September) bis Sonntag (29.9.) in Dorsten ist vorbei. Aus Veranstalter-Sicht gab es sowohl Schwächen als auch Stärken. Der Veranstalter Hans Schuster (Nightaffairs) Hans Schuster zog gegenüber der Dorstener Zeitung ein überwiegend positives Fazit. – Drei Tage volles Programm beim Herbst- und Heimatfest in Dorsten: Der Start am Freitag verlief jedoch anders als geplant. Regen vermasselte den Auftakt des Stadtfestes. Nur wenige Wagemutige trauten sich vor die Tür. Dafür holte besonders der Sonntag das Maximum aus Programm, Angebot und Unterhaltung raus. „Die Innenstadt ist sehr, sehr voll“, zog Veranstalter Hans Schuster am Sonntagnachmittag das erste Fazit. „Gerade fürs Herbst- und Heimatfest ist es schon extrem voll.“ Wie geplant, war der Sonntag der stärkste Besuchermagnet. An vielen Imbiss-Ständen bildeten sich Schlangen und durch die Innenstadt ging es zu Fuß teils nur im Schneckentempo. „Es ist sehr gut angenommen worden. Da freuen wir uns sehr drüber“, sagte Schuster. Auch in vielen Geschäften, die zum verkaufsoffenen Sonntag ihre Türen öffnen durften, bildeten sich Schlangen.

Keine Polizei- und Rettungseinsätze

Bis Sonntagnachmittag gab es keinerlei Polizei-, Rettungs- oder Feuerwehreinsätze auf dem Fest, erklärte der Veranstalter. „Die Statistik ist bis jetzt makellos. Das spricht auch immer für eine gute Zusammenarbeit mit allen Dienststellen, dass es dementsprechend gut funktioniert.“ Das Gefahrenpotenzial sei daher sehr gering bis gar nicht vorhanden, ergänzte er und betonte, dass die meisten Menschen sich zu benehmen wissen. „Wir haben hier ein durchaus erwachsenes Publikum“, so Schuster.
Rettungs- und Fluchtwege dürfen durch Imbiss-Buden oder Stände nicht blockiert werden. Aus organisatorischer Sicht ist das Herbstfest in Dorsten damit an seinem Maximum angekommen. „Viel mehr geht nicht“, meint Schuster. Ein Maximum an Besucherzahlen sei hingegen noch nicht erreicht: „Da ist immer Luft nach oben.“

Die Aussteller waren zufrieden mit der Besucherresonanz

Eines der Veranstaltungs-Highlights waren die neuen Gastronomen von „Freddo“, die beim Herbstfest zum ersten Mal in Dorsten ihr Angebot vorgestellt und damit einen Vorgeschmack auf das Frühjahr gegeben haben. Dann wird „Freddo“ in den Dorstener Campus am Platz der Deutschen Einheit einziehen. Schon jetzt konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein Bild von den neuen Gastronomen Philipp Kerbsties und Gianluca Skodda machen. Bei Wine & Coffee gab es nicht nur Wein von Honsel, sondern auch Kaffee, neapolitanische Pizza und Espresso Martini. „Ein absolutes Novum mit einer Siebträgermaschine“, betont Hans Schuster. „Das macht so gut wie keiner auf einem Stadtfest.“ Das Konzept beim Herbstfest ähnelt dem der künftigen „Freddo“-Filiale in Dorsten, erklärt Phillip Kerbsties. „Wir werden am Dorstener Campus auch viel Frühstück anbieten“, sagt er. Ab 17 Uhr soll es dort dann auch Pizza, Pasta, Cocktails und Aperitifs geben.
Das Herbstfest lockte auch am Samstag trotz des wechselhaften Wetters Besucher an. Veranstalter Hans Schuster erlebte einen Tag mit gemischten Gefühlen, als Regenschauer die Innenstadt zeitweise leerfegten, bevor sie sich schnell wieder mit Menschen füllte. Bereits der Freitag startet verregnet. Die Aussteller äußerten sich am Samstag zufrieden mit der Besucherresonanz. Einige Besucher, wie Kim Bronak, hatten zwar erwartet, dass auch auf dem Platz der Deutschen Einheit etwas stattfinden würde, fanden das Herbstfest mit der Live-Musik aber dennoch sehr schön. „Trotz des verregneten Wetters war viel los“, meint auch Hans Schuster. „Die Leute haben auf dem Marktplatz gefeiert und getanzt.“ Live-Musik war ein großer Anziehungspunkt des Festes am Samstag. Die Bands The Harmonies und ABSCORE aus der Rockschule zeigten schon am Nachmittag ihr Können. Sarah Hübner bereitete die Besucher am Abend auf den Hauptact und das Veranstaltungs-Highlight „Paradise At Midnight“ vor. Bereits um 8 Uhr startete am Sonntag der Hollandmarkt, der bereits einige Dorstenerinnen und Dorstener anzog. Die Oldtimerfreunde Lembeck präsentierten am Platz der Deutschen Einheit historische Trecker und drehten mit Interessierten eine kleine Runde auf den Maschinen, während andere beim verkaufsoffenen Sonntag durch die Geschäfte bummelten.


Quelle: DZ vom 29. September 2024

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