Friedhof Tüshausweg: Verwüstung

Stadt: „Diese Handlungen sind in besonderem Maße moralisch verwerflich“

Schon wieder haben Unbekannte gegen Ende August 2024 Gräber verwüstet und Grabschmuck gestohlen. Die Stadt Dorsten hat sich gegenüber der Dorstener Zeitung zur Situation geäußert. Die Meldungen reißen nicht ab: Immer wieder gibt es Vorfälle auf Friedhöfen in Dorsten. Gräber werden verwüstet und Ornamente, Grabschmuck, Lampen oder Figuren aus wertvollen Metallen geklaut. Zuletzt ist der kommunale Waldfriedhof am Tüshausweg in Holsterhausen Opfer von Vandalismus und Diebstählen geworden. Die Stadt Dorsten ist über diese Vorfälle sehr betroffen. „Es ist erschütternd, dass einige Menschen den letzten Ruhestätten unserer Verstorbenen mit solcher Respektlosigkeit begegnen“, teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit. „Diese Handlungen sind in besonderem Maße moralisch verwerflich und für die Hinterbliebenen enorm schmerzhaft“, heißt es weiter.
Die Vorfälle haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Besonders seit Anfang des Jahres 2024 ist ein Anstieg der Straftaten auf Friedhöfen festzustellen. Das betrifft nicht nur Dorsten, sondern ganz Deutschland. Die Stadt bittet Bürgerinnen und Bürger aufmerksam auf den Friedhöfen zu sein und bei verdächtigen Beobachtungen die 110 zu wählen. Die Grünflächenabteilung werde kurzfristig entsprechende Warn- und Hinweisschilder an den städtischen Friedhöfen aufstellen, teilt die Stadt mit.

Siehe auch: Friedhöfe im Überblick
Siehe auch: Friedhof Gladbecker Straße / Diebstahl
Siehe auch: Friedhöfe (Artikelübersicht)
Siehe auch: Jüd. Friesdhöfe


Quelle: DZ vom 24. August 2024

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