Vor der Ausgabe in Holzkisten von Soldaten in der Muna bewacht
Bis zur Ausgabe der neuen europäischen Währung „Euro“ Anfang 2002 lagerten Münzen des neuen Geldes neben Munition und Raketen – sicher von Bundeswehrsoldaten bewacht – in den 150 qm großen Bunkern der Muna in Wulfen. Dieses Areal gehörte zu den fünf Lagerstätten des neuen Geldes in NRW. Eine der vielen Holzkisten wog 700 Kilogramm. Ab September 2001 verteilte die Landeszentralbank die Münzen mit gepanzerten Fahrzeugen von Wulfen aus an die Banken des Landes. Ab 2002 bunkerte die Landeszentralbank (LBZ) in Wulfen die nicht mehr im Umlauf befindlichen DM-Münzen und -Scheine, bis sie eingeschmolzen bzw. verbrannt wurden. Die LBZ mietete die Bunker für einen Zeitraum von vier Jahren.
Umfrage: Bürger sollen bei der Gestaltung der Euroscheine mitreden
Die Euro-Währungshüter wollen die Menschen im gemeinsamen Währungsraum bei der Gestaltung neuer Euro-Banknoten einbeziehen. Bis Ende August 2023 können Europäerinnen und Europäer ihre Meinung zu Themen für die nächste Serie von Euro-Banknoten auf der Website der Europäischen Zentralbank (EZB) äußern, so die Notenbank im Juli 2023. „Unsere einheitliche Währung und unsere gemeinsame europäische Identität sind eng miteinander verbunden“, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde. „Wir möchten, dass die Menschen in Europa sich mit dem Design der Euro-Banknoten identifizieren können. Deshalb werden sie aktiv an der Auswahl des neuen Themas beteiligt sein.“ – Zur Auswahl stehen sieben verschiedene Themen, unter anderem europäische Kultur, Vögel als Symbol uneingeschränkte Mobilität, Flüsse oder Hände (dpa).