Als Gastwirt „Zur Linde“ war er eine Institution in Holsterhausen-Dorf
1908 in Wulfen bis 1991 in Dorsten; als Landwirt führte er einen Genossenschaftsbetrieb und als Gastwirt die Gaststätte „Zur Linde“ in Holsterhausen, die im Jahr seiner Geburt neu errichtet worden war. Vor allem aber war Hermann Duve Gastwirt und bewirtete über 30 Jahre lang seine Gäste, und wurde so – wie sein Vater auch – zu einer Institution in Holsterhausen-Dorf. Als junger Mann absolvierte Hermann Duve sein Landjahr bei einem Bauern in Eggerode (heute Schöppingen) und verbrachte seinen Kriegsdienst in einer Küstenbatterie in Kirkenes (Norwegen) sowie in Frankreich. Nach dem Krieg heiratete er 1946 Maria Risthaus und bekam drei Kinder. Hermann, Elisabeth und Eva-Maria. Hermann Duve arbeite in jenen Jahren im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb und half bei verschiedenen Landwirten im Dorf Holsterhausen aus. Nach dem Tod der Mutter im Jahr 1948 übernahm er von seinem Vater Josef Duve die Gastwirtschaft „Zur Linde“. Jahrzehntelang war er dann Vereinswirt der 2. Kompanie des Schützenvereins Holsterhausen-Dorf, dem er bis zu seinem Tod 1991 über 60 Jahre lang als Mitglied angehörte. Ebenso lange war er auch im Schützenverein Holsterhausen-Dorf und in der Freiwilligen Feuerwehr Holsterhausen, zu deren Gründungsmitgliedern sein Vater gehörte. Viele Jahre leitete er als 1. Vorsitzender die Jagdgenossenschaft. Ende der 1970er-Jahre schied Hermann Duve aus der Gastwirtschaft aus und übergab sie an seine Tochter Eva-Maria und deren Mann Winfried Hohmann. Als Ruheständler fuhr er gerne mit dem Fahrrad spazieren, manchmal jeden Nachmittag. Abends spielte er Skat mit seinen Freunden. Seinen Lebensabend verbrachte er bei seiner Tochter Elisabeth verheiratete Amerongen. Hermann Duve sen. starb 1991 und ist auf dem katholischen Friedhof St. Antonius in Holsterhausen-Dorf bestattet.
Siehe auch: Duve, Gaststätte
Siehe auch: Gregor Duve
Siehe auch: Anton Duve