Online-Magazin fordert mehr Klarheit u. a. in der Lokalpolitik
Seit Anfang 2012 geben der Ökonom Dr. Helmut Frenzel und der Journalist Wolf Stegemann „Dorsten-transparent“ heraus, ein professionell aufgemachtes Online-Magazin, das, wie es im Titel heißt, „aktuell, unabhängig und unbequem“ sein will. Unbequem vor allem für Politiker und Verwaltung der Stadt sowie für Behörden. Denn das Online-Magazin fordert vor allem in ihren finanzpolitischen Darstellungen und notwendigen Sparmaßnahmen mehr Transparenz. Politische Entscheidungen, auch solche von großer Tragweite, werden von einigen wenigen Politikern getroffen, meist von den Spitzen der politischen Fraktionen oder den Mitgliedern von Fachausschüssen.
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Sie geben dann die Richtung für ihre jeweilige Fraktion bei Abstimmungen im Rat vor. Ob sie selbst sich ein eigenständiges fachkundiges Urteil gebildet haben oder inwieweit sie abhängig sind von Empfehlungen und Vorlagen der Verwaltung, muss offen bleiben. Eine Beteiligung der Bürger am Meinungsbildungsprozess findet, abgesehen von Bürgerinitiativen, kaum statt. Dies ist sehr bedauerlich, weil viele Bürger auf Grund ihrer Berufserfahrung oder infolge intensiver Befassung mit bestimmten Themen durchaus kluge Beiträge leisten könnten, die eine Sache voranzubringen geeignet wären. An diesem Punkt setzt Dorsten- transparent an.
Neue und vor allem kritische Beiträge erscheinen einmal wöchentlich zu allen Bereichen, die mehr Transparenz erfordern wie u. a. Verschuldung der Stadt, Steueranhebungen, Gebührenverschleierung, Schulpolitik, Inklusion, Gemeindefusionen. Aber auch Unbekanntes aus Dorstens Vergangenheit und Gegenwart, reine Lese- und manchmal auch Schmunzelgeschichten runden das Magazin inhaltlich ab.
„Ziel des Online-Magazins ist es, eine lebendige Auseinandersetzung zu kommunalpolitischen Themen in Gang zu bringen und damit Einfluss auf die politischen Entscheidungen in unserer Stadt zu nehmen.“
– Helmut Frenzel, dorsten-transparent.de
