Der engagierte Holsterhausener plädiert für seinen Geburtsort
Geboren 1956 in Holsterhausen; Kaufmann und ehrenamtlich tätig in bedeutenden Gremien der Stadt. – Der Lokalzeitung WAZ sagte der frühere CDU-Kommunalpolitiker und derzeitige Vorsitzender der „Lebenshilfe Dorsten“: „Ich bin Holsterhausener durch und durch. Und da stehe ich auch zu! Ich wohne noch heute an dem Ort, an dem ich auch geboren wurde.“ Seine Wiege stand im Haus seiner Großmutter in der Holsterhausener Parallelstraße, in dem er auch geboren wurde. Denn seine Großmutter war selbstständige Hebamme, die bis 1963 rund 3000 Kinder auf die Welt geholt hatte, darunter ihren eigenen Enkel Ludger. Dieses Haus ist längst abgerissen, aber Ludger Cirkel und seine Frau haben für sich und ihre Kinder dort einen Neubau errichtet.
Nach dem Abitur 1977 am Gymnasium Petrinum trat er zur Managerausbildung in das Unternehmen Karstadt ein, arbeitete an verschiedenen Orten in Deutsachland und kehrte nach wenigen Jahren nach Holsterhausen zurück. Auf die Frage der WAZ, was ihn an Holsterhausen begeistert, musste Ludger Cirkel nicht lange nachdenken: „Man hat hier das Städtische und alle Einkaufsmöglichkeiten, ist aber auch in fünf Minuten im Grünen.“ Er ist begeisterter Radfahrer und findet im Ortsteil alle Möglichkeiten dazu. Der Blaue See zählt auch heute noch zu seinen Lieblingsorten. Als Kind ist er hier viel unterwegs gewesen. Und im Winter wurde auf dem zugefrorenen See Schlittschuh gelaufen. 1983 stieg er in das Familienunternehmen Hüsken (Lebensmittelhandel für Großunternehmen und Gastronomie) ein, dem er dann ab 2005 als Geschäftsführer bis zum Ausstieg aus dem Arbeitsleben 2017 angehörte. Von 1983 bis 2009 saß Ludger Cirkel für die CDU im Rat der Stadt Dorsten und war im Rahmen dieses kommunalpolitischen Mandats für die KAB an der Gründung der Dorstener Arbeit gGmbH beteiligt, deren Verwaltungsratsvorsitzender er von 1995 bis 2010 war. 2003 hatte er den Vorsitz im Vorstand der „Lebenshilfe Dorsten“ von Dr. Karl-Christian Zahn übernommen. Ludger Cirkel war zwischendurch Präsident des Lions-Clubs in Dorsten und gehört seit Gründung der „Stiftung St. Ursula Dorsten“ 2015 dem Vorstand als Geschäftsführer an wie er auch dem Stiftungsbeirat der „Stiftung Kleinespel“ angehört. – Im Juni 2017 nahm Ludger Cirkel mit zwei Teams der „Dorstener Arbeit“ und einem VW-Bus T2 an der weltgrößten Rallye für Elektrofahrzeuge, der „Wave 2017“, teil. 1400 Kilometer ging es auf kleinen Straßen, über fünf Alpenpässe und durch vier Sprachregionen der Schweiz. 2018 erhielt er für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten die silberne Ehrennadel der Stadt Dorsten.
Im Oktober 2023 für sein 20-jähriges ehrenamtliche Engagement geehrt
Auf der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Dorsten wurde Ludger Cirkel 2023 für seine 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Neben einer Laudatio durch den Aufsichtsratsvorsitzenden der Lebenshilfe Dorsten Josef Hadick, die die letzten zwei Jahrzehnte Lebenshilfe Geschichte in Dorsten umfasste, sprach auch Bärbel Brüning, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Lebenshilfe NRW, als Überraschungsgast ein Grußwort und bedankte sich vielmals für diese außergewöhnliche ehrenamtliche Leistung. Die Geschäftsführerin der Lebenshilfe NRW Bärbel Brüning versprach Ludger Cirkel noch eine ganz besondere Auszeichnung seitens des Landesverbandes, die „bisher leider noch nicht vorgesehen war“, aber in jedem Fall noch kommen soll. – Neben Ludger Cirkel wurden auch die anwesenden langjährigen Mitglieder der Lebenshilfe Dorsten Henny Dobritz, Christof Recker und Simone Juste geehrt.
Quellen: Nach Ute Hildebrand-Schute in WAZ vom 23. März 2013. DZ vom 7. Okt. 2023.