Beratung und Hilfe für Menschen mit den unterschiedlichsten Problemen
Der Caritasverband für das Dekanat Dorsten e. V. gehört zum Deutschen Caritasverband. Dieser wurde 1897 durch den Priester Lorenz Wertmann als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche und als Dachorganisation vielfältiger Initiativen und Gruppierungen, die sich dem Gedanken tätiger christlicher Nächstenliebe verschrieben haben, gegründet. In seinem Aufbau entspricht der Deutsche Caritasverband den Strukturen der katholischen Kirche. Zu den 27 Bistümern (Diözesen) in Deutschland gehört jeweils ein Diözesan-Caritasverband. Der Diözesan-Caritasverband Münster ist Ansprechpartner für den Dorstener Caritasverband, der seinen Sitz am Westgraben 18 hat. Mittlerweile arbeiten über 550.000 hauptberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und etwa ebenso viele freiwillig engagierte Ehrenamtliche täglich in der Pflege, Betreuung, Beratung und Erziehung sozial schwacher und benachteiligter Menschen.
1952 bereits eine Kleiderkammer eingerichtet
Die Caritas eröffnete schon 1952 am Ostwall eine Kleiderkammer und nahm schon im Jahre 1962 ihre reguläre Arbeit in Dorsten auf und begann mit den ersten Maßnahmen in den Bereichen Altenerholung und Kuren. Der Caritasverband für das Dekanat Dorsten wurde am 24. September 1969 als eingetragener Verein beim Amtsgericht Dorsten angemeldet und ist seit 1970 im alten Paterskloster am Westgraben beheimatet. Seitdem ist der Verband ständig gewachsen und das öffentliche soziale Leben in Dorsten wäre ohne die Arbeit der Caritas schwer vorstellbar. Eines der ältesten Angebote der Caritas ist Essen auf Rädern, das 1971 ins Leben gerufen wurde. Ein Jahr später übernahm der Verband das Alten- und Kinderheim St. Anna. Der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) und der Sozialdienst der katholischen Männer (SKM) gliederten sich 1973 dem Caritasverband an. Die Jugendberatungsstelle nahm 1974 ihre Arbeit auf, 1979 folgte die Eröffnung der Sozialstation. Ein großer Schritt war die Aufteilung des Alten- und Kinderheims St. Anna. 1982 schuf die Caritas den Wohngruppenverbund, und das ehemalige Kinderheim an der Kirchhellener Straße wurde umgebaut und eine Pflegestation angebaut. Seit 1983 gibt es eine gemeinsame Suchtberatung Dorsten/Haltern und das Café Kick betreut seit 1994 die Konsumenten illegaler Drogen. Die Begegnungs- und Beratungsstelle (BuB) und die Tagesstätte betreuen seit 1998 psychisch kranke Menschen an der Gelsenkirchener Straße. Im September2006 öffnete mit dem St. Laurentius das zweite Alten- und Pflegeheim der Caritas. Zeitgleich wurde das St. Anna umgebaut. Die Arbeiten, die angekündigte gesetzliche Bestimmungen berücksichtigten, endeten 2008. Auf dem Gelände rund um die schon 2002 erworbene Villa Keller an der Hafenstraße entstand gerade ein barrierefreier Wohnkomplex nach modernsten Maßstäben.
Über 750 haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzten sich Dorsten in einem breit gefächerten Netz von Hilfs- und Beratungstätigkeiten für Menschen in schwierigen Lebenslagen ein. So gibt es in Dorsten 30 Caritas-Fachdienste und Caritas-Einrichtungen für die Bereiche Altenhilfe, Seniorendienste, Hospiz, Jugendhilfe, Hilfe psychisch kranke Menschen, Sucht- und Drogenhilfe sowie allgemeine soziale Hilfen. Angeschlossen sind die Fachverbände Malteser Hilfsdienst e. V. und der Sozialdienst Katholischer Frauen e. V.
Verwaltungsarbeit zwischen Dorsten und Marl koordiniert
Die Caritasverbände Dorsten und Marl gründeten 1994 die „Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft Dorsten Marl“ (CBT), deren Arbeitsschwerpunkt die koordinierte Verwaltungsarbeit ist, die vorher jedes Pflegeheim selbst bewältigen musste. Der CBT gehören u. a. das Altenheim St. Anna, der Wohngruppenverbund, das Paulinum, das Wohnheim „Lea“ für psychisch beeinträchtigte Menschen und das Schermbecker Marienheim an. 1994 wurde das Café Kick gegründet, das sich um Drogenabhängige kümmert, in der 1995 gebildeten Aktion „Betreutes Wohnen“ wird Hilfe für psychisch Kranke und Suchtkranke (90 Prozent Alkoholiker) geboten.
Organe des Caritasverbandes für das Dekanat Dorsten
Vorstand: Als eingetragener Verein wird der Caritasverband für das Dekanat Dorsten e.V. von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet. Ihm gehören acht Mitglieder an, die für einen Zeitraum von drei Jahren von der Vertreterversammlung gewählt werden. Mit Stand von 2019 Pfarrer Alfred Voss Vorsitzender und Werner Bergmann sein Stellvertreter. Weitere Vorstandsmitglieder sind Louise Balzer, Ursula Bensch, Dr. H. Clemens Fels, Dr. Helmut Schulte, und Karl-Heinz Winkelmann. Von 2001 bis 2016 war Rudolf Maibach im Vorstand, davon zehn Jahre als Vorsitzender. Er starb im März 2019 im Alter von 80 Jahren.
Vertreterversammlung: In ihr befinden sich Vertreter aus dem Vorstand, der Ort-Caritas und kooperative Mitglieder. Die Vertreterversammlung berät über Grundsatzfragen des Verbandes. Sie wählt den Vorstand und nimmt den Jahresbericht, sowie den genehmigten und geprüften Jahresabschluss des Verbandes entgegen. Geschäftsführung: Der Geschäftsführer wird vom Vorstand des Caritasverbandes berufen. Er führt die laufenden Geschäfte und ist zuständiger Ansprechpartner für die Mitarbeiter des Verbandes. Seit 2001 ist Klaus Schrudde im Amt.
Familien, Kinder & Jugendliche
„Familienleben ist kein Kinderspiel“ heißt es. Die Lebenswelten für junge Menschen und Ihre Familien werden immer vielfältiger und komplexer, die damit verbundenen Anforderungen größer und anspruchsvoller. Hinzu kommt, dass Familien im Wettstreit der verschiedenen gesellschaftlichen Interessen strukturell und finanziell benachteiligt werden. In Familie zu leben ist vielfach zum Armuts- und Berufsrisiko geworden. Rund eine Millionen Kinder und Jugendliche sind gezwungen, unter den einschränkenden und entwicklungshemmenden Bedingungen von Sozialhilfe zu leben. Dies alles führt zu einem Anstieg von Familien in stark belasteten Lebenslagen. Sie benötigen kompetente Unterstützung bei ihren Krisen und Problemen, müssen aufgefangen, beraten und unterstützt werden. Darauf reagiert der Caritasverband Dorsten schon seit langem auf diese Entwicklungen, denn zu den traditionellen und ältesten Aufgaben christlicher Sozialarbeit gehört die Beratung und Begleitung von Familien, Kindern und Jugendlichen.
Die Beratungsstelle dicht an den Problemen der Familien
Die Jahresbilanz 2015 dokumentiert, dass immer mehr Jugendliche, Eltern und Eltern mit ihren Kindern die Caritas-Beratungsstelle aufsuchen. Von der Beratungsstelle waren 413 Fälle zu bearbeiten, darunter 312 Neufälle. Online-Beratungsfälle gab es 13. Das waren mehr als im Vorjahr. Psychologen und Sozialarbeiter konnten 305 Beratungsfälle abschließen. Eltern suchten dreimal mehr Rat in Erziehungsfragen bei ihren drei- bis sechsjährigen Kindern, wobei Jungen häufiger im Fokus standen. Im Jugendalter standen hingegen die 12- bis 15-jährigen Mädchen vorne an. Eltern mit Erziehungsproblemen kamen keineswegs aus zerrütteten Familien. 2015 waren unter den 413 Fällen 329 Fälle, die von eigenen Einkünften lebten. Immer mehr verstärkte sich die Beratung auch für „emotional belastete“ Eltern, die für sich Hilfe in Anspruch nehmen. Dafür hat die Caritas eine eigene Beratungsgruppe gebildet. Seit Frühjahr 2016 gibt es auch eine Beratungsgruppe für Kinder psychisch kranker Eltern. Das ist ein Projekt, das zusammen mit der Mobilen Jugendhilfe Holsterhausen Kindern aus Familien hilft, in denen ein Elternteil unter einer psychischen Störung leidet.
Wohnraumberatung unkompliziert udn kostenlos
Die Wohnraumberatung der Caritas hilft unkompliziert und kostenlos. Die Aufgabe der Wohnraumberatung sei neben der fachlichen vor allem auch, eine Last von Betroffenen und ihren Angehörigen zu nehmen, denn oft hätten diese überhaupt keine Kapazitäten mehr, sich um Anträge und Zuschüsse zu kümmern. Gefahrenquellen in den eigenen Wänden beseitigen, Pflegebedarf reduzieren oder vermeiden, Selbstständigkeit erhalten und unnötige Heimeinzüge verhindern – das sind die Ziele der Beratung. So hilft die Caritas beispielsweise, wenn Haltegriffe, Treppenlifter oder Rampen installiert werden müssen oder aber wenn ein Bad ins Erdgeschoss verlegt werden muss. Weitere Maßnahmen können die Einrichtung eines Hausnotrufes oder besserer Beleuchtung sein.
Bedarf an Beratungsangeboten ist weiterhin groß
2018 haben sich 349 Familien in der Caritas-Beratungsstelle an der Halterner Straße beraten lassen, davon waren 262 Fälle Neuanmeldungen. Von den 349 Beratungsfällen, von denen 278 abgeschlossen worden sind, waren weibliche (173) und männliche (176) Klienten in vergleichbarer Anzahl vertreten. Bei einem überwiegenden Großteil der Beratungsfälle (80 Prozent) lag der Schwerpunkt auf der Arbeit mit Familien, deren Kinder unter 21 Jahre alt waren. Bei 14 Prozent lag der Schwerpunkt in der Arbeit mit unter 21-jährigen Klienten in Einzelberatungen. Im siebenköpfigen Beratungsteam unter Leitung von Anne Rentmeister sind neben einer Sekretärin und einer Team-Assistentin Sozialarbeiter, Sozial- und Heilpädagoginnen mit unterschiedlichen Weiterbildungen sowie eine Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin vertreten. Das Themenspektrum der Beratungen ist Jahr für Jahr breit gefächert. Die Belastung durch familiäre Konflikte hatte mit 30,7 Prozent den größten Anteil an den Beratungsgesprächen. Dabei geht es unter anderem um Familien, in denen es Konflikte zwischen Partnern gibt, eine Trennung stattfindet oder stattgefunden hat, oder in denen es nach einer Trennung zu Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten kommt. Es folgten Beratungsgespräche über Entwicklungsauffälligkeiten (24,6 Prozent) und Auffälligkeiten im Sozialverhalten (12,5 Prozent), aber auch viele andere Themenbereiche.
Wohngruppenverbund – stationäre, ambulante und flexible Jugendhilfe
Träger des Wohngruppenverbunds Dorsten ist der Caritasverband. Zielgruppe der Hilfe sind Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren und deren Familien sowie minderjährige und erwachsene Mütter/Väter mit ihren Kindern. Die der Caritas anvertrauten Jugendlichen werden in ihren Entwicklungsprozess in Wohngruppen betreut und beraten.
Menschen mit Suchtproblemen
Die gemeinsame Suchtberatungsstelle der Caritasverbände Dorsten und Haltern informiert und berät Menschen mit eigener Problematik und deren Bezugspersonen. Das Ambulant Betreute Wohnen für chronisch Suchtkranke ist seit 1995 integraler Bestandteil der Beratungsstelle. Die Ambulante Rehabilitation wird im Kooperationsverbund der Caritasverbände Dorsten, Haltern und Recklinghausen angeboten. Der Caritasverband Dorsten hat für drogenabhängige Menschen weitere Angebote geschaffen. 1994 wurde das Café Kick als niedrigschwelliges Kontakt- und Beratungsangebot für Drogenkonsumenten in Dorsten eröffnet.
Jahresbericht der Caritas-Suchtberatung
Probleme mit Alkohol stehen nach wie vor im Mittelpunkt der Arbeit der Suchtberatung der Caritasverbände Dorsten und Haltern. Der Jahresbericht für 2016 weist einen leichten Rückgang der Klientenzahlen auf, gestiegen sind allerdings die Zahlen der systemischen Beratungen und der Beratungen in Kooperation mit dem Jobcenter im Kreis Recklinghausen. 811 Personen insgesamt (2015: 831) nutzen 2016 das Informations-, Beratungs- und Behandlungsangebot, davon waren 466 Männer und 345 Frauen. 578 Menschen waren von einer Suchterkrankung betroffen, 177 nahmen als Angehörige das Beratungsangebot wahr. In Dorsten wurden 490 Menschen beraten oder behandelt. 406 Klienten (2015: 385) nahmen das Angebot wahr. 197 Männer und 122 Frauen kamen wegen Alkoholproblemen mit der Beratungsstelle in Kontakt, das sind 79 Prozent des Gesamtaufkommens. Auch diese Zahl lag allerdings 2016 niedriger als 2015 (83,3 Prozent). Problem Nummer zwei sind andere Drogen und Rauschmittel. Auf Platz drei liegen die pathologischen Glücksspieler. Besonders oft suchten Menschen der Altersgruppen ab 30 Jahren die Beratungsstellen auf, die meisten Fälle traten bei den 50 bis 59-Jährigen auf. Die vor über 20 Jahren aufgestellten Konzepte der Beratungsstellen werden zurzeit überarbeitet und den aktuellen Anforderungen angepasst.
Karl-Heinz Berse geht nach 42 Jahren Suchtberatung in den Ruhestand
Er prägte über 40 Jahre die Arbeit mit suchtkranken Menschen in Dorsten. Nun geht Karl-Heinz Berse aus Haltern, den alle nur „Kalle“ nennen, in den Ruhestand. Er begann seine berufliche Laufbahn 1981 beim Caritasverband in Haltern. Zwei Jahre später wurde eine gemeinsame Suchtberatungsstelle für die Städte Dorsten und Haltern geschaffen – und der Diplom-Sozialarbeiter wechselte in die Lippestadt. Seitdem prägte er die Arbeit mit suchtkranken Menschen in Dorsten. Berse war zudem 20 Jahre Fachbereichsvertreter der Sucht- und Drogenhilfe beim Dorstener Caritasverband. Seine Aufgaben übernehmen zwei Nachfolgerinnen, die sich die Stelle teilen. Kirstin Damm kommt vom Caritasverband Haltern und Nicole Rösen wechselt ebenfalls in die Suchtberatung. Rösen ist seit 2016 beim Caritasverband und freut sich auf die neue Aufgabe:
Fachdienst für Integration und Migration
Der Fachdienst für Integration und Migration (FIM) ist ein Fachdienst für Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung, über vielfältige Sprachkompetenzen und ist eingebunden in ein dichtes Netzwerk von Einrichtungen und Diensten. Der Fachdienst hat das Ziel, die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen unterschiedlicher Herkunft am sozialen und gesellschaftlichen Leben zu fördern und ihre Selbsthilfepotenziale im Integrationsprozess zu stärken. Der Caritasverband Dorsten berät und betreut u. a. auch in Sachen Vormundschaft und Pflegschaft, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfahren, amtliche Betreuung, Alten- und Gesundheitspflege.
Betreuung von Menschen mit Behinderungen auf der Kippe
Im Januar 2015 trafen sich Caritas-Vereine mit Politikern in Dorsten und wiesen auf die schlechte finanzielle Situation hin, aufgrund dieser sie nicht mehr voll die übernommenen Betreuungen behinderter Menschen übernehmen können. Das Dilemma der Betreuungsvereine basiert auf der Gesetzgebung. 2005 wurde die Honorierung auf ein pauschales Vergütungssystem umgestellt. Seitdem sind Kosten und Personalausgaben gestiegen, die Pauschalen aber nicht. Sie beträgt 323 Euro im Jahr für einen Patienten. Der Caritasverband für das Dekanat Dorsten führt seit 1992 als anerkannter Betreuungsverein Betreuungen für folgende Personen durch: Körperlich behinderte Menschen, geistig behinderte Menschen, psychisch kranke Menschen, suchtkranke Menschen, gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen (wie Demenzerkrankungen). Obwohl Caritasverbände im Ruhrbistum Essen massive Kürzungen hinnehmen müssen, brauchen die Caritasverbände im Bistum Münster, zu dem Dorsten gehört, keine Streichungen erwarten, da es im Bistum Münster eine statische Finanzierung mit festen Zuschüssen an die örtlichen Verbände gibt.
Caritas lässt ambulanten Palliativ-Pflegedienst bis auf Weiteres ruhen
Die Caritas in Dorsten muss ihren ambulanten palliativen Pflegedienst ab Ende Juni 2023 ruhen lassen. Für Betroffene kann das weitreichende Folgen haben. Die Aufgaben des ambulanten Palliativ-Dienstes der Dorstener Caritas soll der Medizinische Dienst aus Gelsenkirchen übernehmen. Und der muss im Fall der Fälle erstmal einen verhältnismäßig weiten Weg zu den Patienten fahren. In Dorsten gibt es keine Alternative. Auch der Caritas-Geschäftsführer Patrick Domin bestätigt, dass der ambulante Palliativ-Dienst der Caritas der einzige Dienst dieser Art in Dorsten sei. Umso schwieriger war die Entscheidung, diesen Dienst zum 30. Juni nicht mehr anzubieten. Domin betonte jedoch, dass der ambulante Palliativ-Pflegedienst nicht vollständig eingestellt sei. Er ruhe derzeit lediglich. Kurzfristig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schulen, sei aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich. Des Weiteren kämen persönliche Präferenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu. Der Caritas-Geschäftsführer erklärt: „Beispielsweise sagen einige, dass sie aufgrund ihres Alters nicht nochmal auf die Schulbank wollen. Andere wiederum wollen nicht dauerhaft mit Sterbenden arbeiten.“ Es solle allerdings nicht zum Dauerzustand werden, dass die Caritas keinen ambulanten Palliativ-Pflegedienst mehr in Dorsten anbietet. Der Dienst soll wieder aufgebaut werden.
65 Wohnungen gebaut und das Franziskanerkloster samt Kirche gekauft
65 barrierefreie, altengerechte Wohnungen in sechs Wohnhäusern ließ der Caritasverband auf einem sehr schön gelegenen Grundstück an der Ölmühle am Wesel-Datteln-Kanal bauen. Im Jahr 2020 waren die ersten drei Häuser bezugsfertig. Bereits 300 Interessenten hatten sich bei der Caritas gemeldet. 2021 kaufte der Dorstener Caritasverband das Gebäude des Franziskanerklosters und die Franziskanerkirche in der Lippestraße.
Siehe auch: Ölmühlengelände / Wohnbebauung
Siehe auch: Café Kick
Siehe auch: Franziskanerkloster
Siehe auch: Sozialdienst katholischer Frauen (SkF)