Von 1836 bis 1846 war er Assessor am Dorstener Kreisgericht
1808 in Münster bis 1864 in Soest; Jurist. – Mit Dorsten hatte Karl Theodor Wilhelm von Bernuth nur so viel zu tun, als dass er zehn Jahre lang, von 1835 bis 1846 Assessor am Dorstener Stadt- und Kreisgericht war. In heimatkundlichen Schriften ist sein Name in Dorsten bislang noch nicht aufgetaucht. In seiner Dorstener Zeit heiratete er 1837 in Münster Antonia Maria Storp (1810 bis 1873). Das Ehepaar hatte zehn Kinder, von denen nur drei das Kindesalter überlebten. Karl von Bernuth besuchte das Gymnasium Paulinum in Münster, studierte ab 1828 in Bonn und Berlin Rechtswissenschaft, war danach Referendar am Oberlandesgericht Münster, bevor er 1836 als Assessor nach Dorsten kam. Er wohnte am Markt. Im Dezember 1846 verließ er die Lippestadt und wurde Kreisrichter in Lübbecke. 1850 erkrankte Karl von Bernuth an Bronchial-Asthma, was häufige Kuraufenthalte in Ems, Lippspringe und Neuenahr erforderlich machte. Ende 1851 bestellte ihn die Regierung zum Kreisgerichtsrat nach Soest, wo er 1864 an „Brustkrampf“ starb. Er ist auf dem Thomä-Friedhof in Soest bestattet.
Quelle:
Auskunft Wolf-Dietloff von Bernuth, Königsstein/Taunus (2012).