So funktioniert die neue europäische Echtzeitüberweisungsverfahren „wero“
Die Rechnung im Restaurant oder die Kinokarten für alle bezahlt? Mit „wero“ kann man sich jetzt einfach die Anteile der anderen Beteiligten senden lassen. Wie die Sparkasse Vest Recklinghausen im Oktober 2024 mitteilte, bietet sie ihren Kundinnen und Kunden ab sofort das neue europäische Zahlverfahren „wero“ an. Dies sei die Lösung für mobile Zahlungen zwischen Privatpersonen in der Familie und im Freundeskreis, über Ländergrenzen hinweg, zunächst auch in Belgien, später sollen Frankreich, die Niederlande etc. folgen. Genau wie zwei andere praktische Nutzungsmöglichkeiten. Denn ab 2025 wird man mit „wero“ auch online und ab 2026 im Einzelhandel bezahlen können, heißt es. Laut Sparkasse Vest Recklinghausen wird „wero“ direkt über das Girokonto genutzt und ist als neue Funktion in der App „Sparkasse“ integriert. Man braucht kein zusätzliches Konto bei einem Drittanbieter. Die Echtzeitüberweisung ermögliche den Kundinnen und Kunden einen stets aktuellen Überblick über die „wero“-Zahlungen auf ihrem Girokonto.
Für Transaktionen sei die Eingabe einer Empfänger-IBAN nicht erforderlich: Die Kunden können den Service mit einer (auch internationalen) Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse nutzen. Für die Teilnahme müssen sich die Kunden einmalig digital in der aktuellen und vollständig eingerichteten Version der App auf ihrem Smartphone registrieren. Außerdem brauchen sie die App „S-pushTAN“ oder das chipTAN-Verfahren für den Registrierungsprozess. Dann unter der Funktion „Geld senden“ für „wero“ registrieren.
Nach erfolgreicher Aktivierung können Sparkassen-Kunden Geld an andere „wero“-Teilnehmer senden, auch an Kunden anderer Banken, die an „wero“ teilnehmen. Um Geld von anderen erhalten zu können, benötigt man eine gültige Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse.