Kilian-Schützengilde Schermbeck

Wieder heißt es im September am Bierfass: „O‘zapf is!“ – Oktoberfest 2024

Die Kilian Schützengilde Schermbeck lädt für den 21. September ab 19 Uhr zum Oktoberfest auf den Rathausplatz in Schermbeck ein: Wieder dabei ist sie erfolgreiche Band „Muscia E“ mit Sascha Lebbing, die schon beim Schützenfest in diesem Jahr für Stimmung gesorgt hat. Festwirt Frederik Bach aus Borken ist für das Zelt mit dem Blick auf den Mühlenteich, das originale bayrische Bier und die Verpflegung zuständig. Der Fassanstich mit Bürgermeister Mike Rexforth, den Königspaaren und den Abordnungen aus der Umgebung ist für 21 Uhr geplant, die das Fest traditionell eröffnen. Dann heißt es nur noch: O’zapft is! Karten gibt es im Vorverkauf für 15 Euro online oder bei der Volksbank Schermbeck, beim Frisör Claudia Wenzel und im Vodafone Shop vor Ort und an der Abendkasse.

Oktoberfest wurde 2023 abgesagt

In den vergangenen Jahren mussten viele Oktoberfeste abgesagt werden, weil die Besucher ihre Karten erst an der Abendkasse kaufen wollten, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins. So habe es eine Welle an Absagen für Oktoberfeste gegeben, unter anderem auch in Xanten, erklärt Sven Goerke, Vorstandsmitglied und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Kilian Schützengilde Schermbeck, auf Nachfrage der Dorstener Zeitung. Eine Begründung der Veranstalter war mitunter, dass das Fest wirtschaftlich nicht mehr tragbar sei.
Denn auch in Schermbeck wurde das Oktoberfest im Jahr 2023 kurzfristig abgesagt. Damit das Oktoberfest gut organisiert werden könne, sei der Vorverkauf sehr wichtig. „Nur so können wir die Größe des Zeltes, die gekühlten Getränke und das reichhaltige Essen planen“, heißt es weiter. Der zuletzt engagierte Festwirt im vergangenen Jahr war zudem weniger flexibel, weshalb sich die Kilian Schützengilde Schermbeck entschieden hat, Frederik Bach  einen neuen Festwirt zu engagieren. Außerdem gehe der Trend mehr dahin, dass die Besucher sich nicht schon vorab festlegen möchten. Immer häufiger wollen sie spontan entscheiden, zum Oktoberfest zu kommen oder nicht. So wurde auch der Wunsch laut, nur an der Abendkasse zu zahlen. Das wiederum kann und möchte der Verein nicht leisten, weil er auch Planungssicherheit braucht, wenn das Zelt bestellt wird, der Festwirt kommt, Bier und andere Getränke sowie Speisen geordert werden müssen. Das alles ist ein organisatorischer Aufwand im Hintergrund, dem sich der Schützenverein der Kiliangilde Schermbeck gerne annimmt.
Der Schützenverein möchte es auf jeden Fall noch einmal probieren, während andere schon gar kein Oktoberfest mehr auf die Beine stellen, auch weil sie es wirtschaftlich aufgegeben hätten, so Sven Goerke. Das ist bei den Schützen in Schermbeck nicht der Fall. Sie bleiben erstmal auf Kurs, werden aber auch genau hinschauen, ob sich das Fest künftig noch rentiert.


Quelle: DZ vom 24. August 2024

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