Stadt und Stadtsportverband Dorsten liegt eine Rekordzahl an Anträgen vor
Den Stadtsportverband Dorsten (SSV) hat im Jahr 2024 eine Rekordzahl an Anträgen auf Fördermittel aus der Sportpauschale des Landes NRW erreicht. Das war eines der Hauptthemen auf der Mitgliederversammlung des SSV am 1. Juli 2024. Bis zum Ende der Antragsfrist am 30. Juni hatten 17 Vereine Anträge auf Mittel in einer Gesamthöhe von rund 586.000 Euro gestellt. Da nutzt es auch nichts, dass die Stadt Dorsten in diesem Jahr mit 184,645,64 Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert an die Vereine ausschütten kann.
Aus Sicht des Stadtsportverbandes, der beratend am Vergabefahren beteiligt ist und seine Mitgliedsvereine immer wieder auf diese zumal auch verfahrenstechnisch relativ einfach ausgestaltete Fördermöglichkeit hinweist, und von Dorstens Sportkoordinator Michael Maiß, bei dem die Förderanträge nun über ein neues Online-Portal zu stellen waren, ist das Antragsvolumen keine Überraschung. Denn vor dem Hintergrund des zunehmenden Sanierungsbedarfes der Sportstätten, dem teilweisen Ausfall anderer Unterstützungsmöglichkeiten und den die Vereine grundsätzlich immer stärker drängenden Kostensteigerungen und Finanzierungsfragen steige natürlich die Nachfrage nach einem solchen Fördermittel, erklärt der 2. Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Alexander Steffens. Bei manchen Vereinen zeige sich jedoch auch die Problematik, dass sie ohne Fördermittel nicht in der Lage seien, die Instandhaltung ihrer notwendigen Infrastruktur nachhaltig zu finanzieren.
Entscheidung im November 2024
Die Entscheidungen über die Vergabe der Mittel der freien Sportpauschale wird der Sportausschuss der Stadt in seiner Sitzung am 11. November 2024 fällen. Die Mitglieder des Sportausschusses hatten zuletzt betont, dass sie sich dabei die Anwesenheit von Vertretern der antragstellenden Vereine wünschen. Darauf wird der Stadtsportverband, dem die Transparenz der Mittelvergabe ein besonderes Anliegen ist, die Vereine auch noch einmal hinweisen. Da angesichts des Antragsvolumens am Ende nicht wenige Vereine leer ausgehen werden, werden Verwaltung und Sportausschuss bei der Entscheidungsfindung und auch deren Begründung noch mehr gefordert sein als sonst.
Quelle: DZ vom 4. Juli 2024
