Das Lexikon soll einerseits möglichst viele Fundstellen schaffen und andererseits die Zusammenhänge bewahren.
Zur Information dienen die derzeit 4577 Stichwörter ebenso wie die textlich umfangreicheren Essays, in denen zusammenhängende Stichpunkte zu Schwerpunktthemen zusammengefasst sind, die ansonsten in der alphabetischen Auflösung leicht verloren gingen. Darüber hinaus sind Themen, die sich hinter den Stichwörtern verbergen, zum Teil kommentiert, zum Teil anekdotisch oder literarisch angereichert, um dem Leser ein möglichst umfassendes Bild zu vermitteln.
Diese bewusst von lexikalisch-redaktioneller Normung ausgenommenen Textbeiträge haben geholfen, ein Online-Leselexikon zu schaffen, das mehr ist als eine reine Wissens- und Informationsdatei, das den Laien nicht allein lässt bei der Suche nach einem Gesamtbild und dem Kenner rasch die Details bereitstellt. Wenn ich daher von lexikalischer Normung abgewichen bin und Texte journalistisch angereichert habe – obgleich ich das Projekt Lexikon nenne –, geschah dies mit Bedacht.
Anordnung der Begriffe
Die Übersichtsseiten der Begriffe von A-Z sind alphabetisch geordnet. Umlaute werden wie Vokale behandelt (z. B. ä = a). Mehrere gleich lautende Familiennamen folgen einander in der alphabetischen Ordnung der Vornamen.
Begriffe von A-Z
Hier werden die Begriffe ihrem Anfangsbuchstaben zugeordnet und alphabetisch aufgelistet. Die Titel und Untertitel des Übersichtsseiten sind identisch mit den Überschriften der Texte.
Zur raschen Bereitstellung von Details trägt trotz des journalistischen Aufbaus der Texte auch eine klare Artikelgliederung bei: Alle Einträge beginnen mit dem herausgehobenen Stichwort (nach Norm alphabetisiert), dem eine Kurzdefinition (Unterzeile) folgt.
Personenregister
Im „Personenregister“ sind alle im Lexikon vorkommenden Personen und Familien gelistet und alphabetisch sortiert. Hier erhält man eine hilfreiche Übersicht aller Dorstener Persönlichkeiten.
Themenregister
Im „Themenregister“ sind die Begriffe unter Oberbegriffen abgelegt. So können Sie ihre Auswahl auf ausgesuchte Themenschwerpunkte begrenzen. Dieselben Begriffe können dabei auch unter verschiedenen Oberbegriffen gelistet sein.
Zeittafel / Rund um die Weltkriege
Die „Zeittafel“ ermöglicht es zeitlich zusammenhängende Inhalte zu finden. Hier werden Begriffe unter den zeitlich entsprechenden Epochen und Zeitabschnitten gelistet. Begriffe, die mehrere Zeitabschnitte beinhalten werden mehrfach aufgeführt.
Ausgenommen sind – bis auf wenige Ausnahmen – Begriffe, die mit einem der beiden Weltkriege in Zusammenhang stehen. Diese werden gesondert auf der Seite „Rund um die Weltkriege“ aufgeführt.
Vereinfachung der Begriffe
Wenn von „Herrlichkeit“ die Rede ist, ist immer die Herrlichkeit Lembeck gemeint, bei „Vest“ das Vest Recklinghausen, bei „Stadt“, wenn kein Name hinzugefügt ist, ist Dorsten gemeint, bei „Schloss“, wenn kein Name hinzugefügt ist, ist es Schloss Lembeck, bei „Kreis“ ist der Kreis Recklinghausen, bei „Erzbistum“ das Kölner, bei „Erzbischof“ der Kölner Landesherr, bei „Bistum“ das Bistum Münster und bei „Fürstbischof“ ist der von Münster gemeint.
Die „Stadtwaage“ und das „Alte Rathaus“ sind vom Gebäude her identisch; als Hauptbegriff wird „Altes Rathaus“ verwendet. Wenn von Markt die Rede ist, ist topografisch der Marktplatz gemeint.
Verweise
Wo zwei gängige Begriffe existieren, wird auf einen der beiden verwiesen.
Bewusst sparsam gesetzte Verlinkungen am Ende der Texte verweisen auf themenähnliche Stichwörter in diesem Lexikon, die den behandelten Zusammenhang des gerade aufgerufenen Textes vertiefen oder weiterführen. Bei häufig wiederkehrenden Begriffen wie „Herrlichkeit Lembeck“, „Vest Recklinghausen“, „Amt Hervest-Dorsten“ wird nicht immer verwiesen.
Links, mit denen man die Lexikon-Datei verlässt, sind nur ausnahmsweise gesetzt.
Übersichten, Essays
Bei komplexeren Themen wie Eide, Bergbau, Kriege, Stadt, Schulwesen, Rechtswesen, Hexenverfolgung, Medien u. a. sind mehrere Stichworte unter diesem Oberbegriff zusammengefasst und zum Teil als Essay dargestellt, um das Thema zusammenhängend zu erläutern. Die einzelnen Stichwörter sind in ihrer alphabetischen Reihung zu finden.
Quellen- und Literaturangaben
Die knappen Quellen- und Literaturangaben sind unter den entsprechenden Texten zu finden. Manchmal beziehen sich die Quellenangaben (Quelle/n) nur auf einige Angaben im Text. Das ist nicht eigens angeführt, beispielsweise durch Fußnoten, weil dies sonst den Lesefluss beeinträchtigen würde. Bei besonders wichtigen Passagen sind Quellenangaben direkt an oder nach der entsprechenden Passage im fortlaufenden Text vermerkt.
Zeitungen und andere Periodika sind meist abgekürzt angegeben: BBV (Bocholter-Borkener Volkszeitung), BZ (Borkener Zeitung), DA (Dorstener Anzeiger), DV (Dorstener Volkszeitung), DW (Dorstener Wochenblatt) DZ (Dorstener Zeitung), FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung), MZ (Münstersche Zeitung), RN (Ruhr-Nachrichten), RP (Rheinische Post), SZ (Süddeutsche Zeitung), WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung), WN (Westfälische Nachrichten), WP (Westfalenpost).
Literaturangaben (Literatur) beziehen sich auf weiterführende oder auch benutzte Literatur, wobei meist eigenständige Werke angegeben sind, und nur dann Beiträge aus Sammelwerken, wenn es sich dabei um grundsätzliche bzw. neue Forschungsergebnisse handelt, also nicht um umgeschriebene Wiedergaben von längst Bekanntem und Veröffentlichtem. Daher erheben die Literaturangaben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Lesermeinungen erwünscht
Willkommen ist auch die Meinung der Leser. Die Redaktion bittet daher, ihr Meinung im Allgemeinen wie en detail zu schreiben. Mit Einverständnis veröffentlichen wir diese Meinung dann gerne auf der Seite „Stimmen“. Denn „es liegt im Wesen eines Lexikons“, heißt es beim Germanisten Matthias Lexer (1830 bis 1892), „dass es sich seinem Ziel erst allmählich in langer Arbeit nähern kann“.
Siehe auch:
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