Superintendent des Ev. Kirchenkreises und auch Schulpfarrer in Dorsten
1940 in Lindau am Bodensee bis 2023 in Bottrop; Superintendent in Evangelischen Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten von 1991 bis 1999. Sein Weg führte ihn nach dem Studium in die Evangelische Kirche von Westfalen. Nach dem Entsendungsdienst im Ev. Kirchenkreis Herne kam Lautner als Schulpfarrer ans Dorstener Berufskolleg und dann als Gemeindepfarrer an die Gnadenkirche nach Bottrop-Eigen. Nach Jahren als Assessor wurde Gerd Lautner 1991 Superintendent des Ev. Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten. In dieser Zeit übernahm er darüber hinaus Verantwortung in der Verwaltungskammer, als Moderator der Ruhrsuperintendenten-Konferenz und schließlich als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung. In seinem kirchlichen Leitungshandeln waren ihm Freiräume für Innovation wichtig. So fiel in die Zeit seines Wirkens neben der Installation der ersten Gruppenpfarrämter in Bottrop-Fuhlenbrock und Dorsten-Wulfen die Gründung der Stiftung Stellwerk, die kirchliche und diakonische Zwecke fördert. Gerd Lautner zeichneten seine lebensnahe und zugleich sorgfältige theologische Sprache und seine profunde Menschenkenntnis aus. Für die seelsorgliche und freundschaftliche Begleitung sind ihm insbesondere viele Pfarrerinnen und Pfarrer dankbar. Er starb 83-jährig in Bottrop. Eine damalige Schülerin am Dorstener Berufskolleg erinnerte sich anlässlich seines Todes 2023 an ihren früheren Lehrer: „Sein Unterricht war immer sehr interessant und weltoffen. Er hat mir, aber auch vielen anderen Mitschülerinnen und Mitschülern, viel Freude gemacht.“
Siehe auch: Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten