Auf minimaler Musik fährt er voll fett ab
Geboren 1981 in Dorsten; DJ. – Sein Interesse an der elektronischen Tanzmusik entdeckte er schon in jungen Jahren als Zuhörer. Nach seinen ersten Disco- und Clubbesuchen träumte er aber auch davon, irgendwann einmal als DJ die Masse zu begeistern.Er, der seine Geburtsstadt als „verschlafen“ empfindet, war fasziniert vom Ding. Doch es verstrich noch eine lange Zeit, bis er sich seine eigenen Turntables zulegte, um fleißig in den eigenen vier Wänden zu üben und seinen Traum aufrecht zu erhalten. Nach anfänglichem „Rumgeplänkel im Electro-Bereich“, wie er es nennt, orientierte er sich neu. Durch Einflüsse von Richie Hawtin, Ricardo Villalobos oder Luciano gelangte Oliver Turner zum Minimal. Die Musik und das Können der DJs in diesem Bereich hatten ihn so geprägt, dass er sich nichts anderes mehr vorstellen konnte, als minimale Tracks auf seine Teller zu legen. Doch das reichte ihm noch nicht. Er wollte mehr und befasste sich auch mit der Hardware und Software, um irgendwann eigene Tracks produzieren zu können. Er wurde dabei tatkräftig unterstützt und immer mehr Wissen rund ums producing. Er saugte alle Infos auf, die ihm nur nützlich sein könnten, denn die minimale Musik hatte ihn in den Bann gezogen. Seitdem ist es nicht nur das DJing, was ihn begeistert, sondern das producing, das ihm keine Grenzen setzt, und wo er sich ausleben und seine Ideen verwirklichen kann. Seine Definition von minimal ist dabei sehr klar. „Weniger ist mehr!“
Siehe auch:
Musiker (Artikelübersicht)