Corona-Folgen: Sanierung über ein vorläufiges Insolvenzverfahren
Die Geschäftsführung der Firma „moclean Autoservice GmbH“ an der Barbarastraße in der Feldmark hat sich entschlossen, das Unternehmen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens zu sanieren und hat im Dezember 2020 beim Amtsgericht Essen einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Insolvenzgericht hat antragsgemäß die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und die Rechtsanwälte einer Wirtschaftskanzlei prüfen die möglichen Optionen einer Sanierung des Unternehmens. Der Autoservice führt am Standort Dorsten mit 33 Mitarbeitern Lackier- und Fahrzeugaufbereitungsarbeiten durch. Deren Gehalt war bis Ende 2020 über das Insolvenzgeld gesichert. Dienstleistungen werden uneingeschränkt fortgeführt. Coronabedingt kam es – so die Geschäftsführung – auch hier zu Umsatzeinbußen: Es sind schlicht derzeit weniger Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs. Die entsprechende Kostenstruktur konnte bei dieser Entwicklung kurzfristig nicht angepasst werden. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld gesichert. Eine Auszahlung ist kurzfristig avisiert. Derzeit gelten alle Bemühungen der Stabilisierung des Geschäftsbetriebes, der derzeit uneingeschränkt fortgeführt wird. Geschäftsführer ist seit 2019 Herbert Link, zuvor war es Jörn Moldenhauer. Erstmals wurde der Betrieb 2007 ins Handelsregister eingetragen.