Dorsten schneidet beim Bauen in der Region überdurchschnittlich gut ab
Im Jahr 2017 wurden in Dorsten 222 neue Wohnungen gebaut – davon 103 in Mehrfamilienhäusern und 90 Eigenheime. Mit drei neuen Wohnungen pro 1000 Einwohner liegt die Bauintensität in Dorsten über dem Durchschnitt der Ruhrgebiets-Region, in der auf 1000 Einwohner nur 1,7 Wohnungen kommen. Die Landesbausparkasse West (LBS) bescheinigte der Stadt Dorsten daher eine überdurchschnittlich wachsende Bautätigkeit für 2017, was sich auch im Grundstücksmarktbericht widerspiegelt: Im Jahr 2017 wurden 202 Ein- und Zweifamilienhäuser gekauft. 2016 waren es noch 176. Die Neubaupreise für Doppelhaushälften und Reihenendhäuser sind zwischen 2009 und 2017 stark gestiegen: Zwischen 1750 Euro und 1900 Euro wurden vor neun Jahren pro Quadratmeter zugrunde gelegt, heute sind es 2600 Euro.
Neubaugebiete in Dorsten
Die Entwicklung des Neubaugebiets Bückelsberg-Ost in Wulfen war innerhalb kürzester Zeit erfolgreich. Die städtische Wirtschaftsförderung Windor hatte Mitte des Jahres 2016 noch weitere Flächen in diesem Neubaugebiet im zweiten Abschnitt erschlossen, die mittlerweile restlos vermarktet wurden. Ein weiteres größeres Neubaugebiet entsteht auf der Hardt am Nonnenkamp. Die ruhige Lage und gleichzeitige Nähe zur Innenstadt sind für viele Interessenten attraktiv. Gebaut werden soll in unmittelbarer Nachbarschaft der neuen Agathaschule und der St. Ursula-Realschule. Für 60 Bauplätze haben sich 600 Kaufinteressenten registrieren lassen. Mit Stand von Ende 2018 ist ein Bebauungsplan noch nicht spruchreif. In der Regel braucht er bis zur politischen Beschlussfassung mindestens zwei Jahre.
Siehe auch: Wohnungen
Siehe auch: Sozialwohnungen
Siehe auch: Barrierefreies Bauen
Quelle: Claudia Engel in DZ vom 10. Oktober 2018