Hervester Pfarrer trennte 1728 die Geschlechter in den Kirchenbänken
1702 in Nordkirchen bis 1735 in Hervest. – Am 9. Mai 1728 wurde er als Pfarrer an St. Paulus in Hervest eingeführt und führte sofort eine strenge Sitzordnung in der Kirche nach Geschlechtern ein. Jeder Familie wurde eine bestimmte Bank zugewiesen, so dass gut übersichtlich war, wer an den Messen teilnahm und wer nicht. Die Plätze auf der Orgelbühne mussten mit 1 Taler, 55 Stüber bezahlt werden. Auch ließ er das Pfarrhaus reparieren Zu seiner Zeit gab es keinen Kaplan in Hervest, und zur Gemeinde gehörten 396 Gläubige. Franz Hermann Schlüter konnte sein Pfarramt nur sieben Jahre ausüben, denn er starb bereits mit 33 Jahren 1735. In diesem Jahr wurde in Hervest starb Pfarrer Schlüter, genau in dem Jahr, in dem in Hervest ein regelmäßiges Totenregister eingeführt wurde, das bis 1807 reicht.
Siehe auch: Pauluskirche
Siehe auch: Österreichische Erbfolgekrieg
Siehe auch: Siebenjähriger Krieg
Siehe auch: Heinrich Westermann
Siehe auch: Franz Hermann Schlüter
Siehe auch: Konrad Joseph Freyssem
Siehe auch: Bernhard Grothues
Siehe auch: Franz Schulte Tenderich
Siehe auch: Johannes Heinrich Eming
Siehe auch: Augustin Stegemann
Siehe auch: Joseph und Heinrich Vissing
Siehe auch: Hervest