Dorsten war Sitz des „Zentralverbands der deutschen Auslandsinvaliden“
Dorsten war in den Nachkriegsjahren Sitz des „Zentralverbands der deutschen Auslandsinvaliden“. Dies – aber nicht mehr – geht aus einer Meldung der Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 16. August 1951 hervor. In diesem Zusammenhang wurde eine „Arbeitsgemeinschaft der West- und Überseevertriebenen“ mit dem Sitz in Bonn, Kronprinzenstraße 26, gegründet. Ihr waren angeschlossen: Deutsch Indonesische Gesellschaft, Köln; Gesellschaft zum Studium der Auswanderungsfrage, Wiesbaden; Interessenverband der vertriebenen Hollanddeutschen Düsseldorf; Interessenverband der vertriebenen Luxemburgdeutschen, Trier; Interessenverband Übersee, Wunstorf b. Hannover; Interessengemeinschaft Westvertriebener, Frankfurt/Main; Siedlungsverein für Südamerika, Fulda; Verband für Siedlungen im Ausland, Lübeck; Verbindungsmann für Südamerikadeutsche, Frankfurt/Main, und der Zentralverband der deutschen Auslandsinvaliden, Dorsten (Westfalen). Durch diese Fusion erhöhte sich die Anzahl der Versicherten auf 13 Millionen. Das Vermögen der einzelnen Verbände wurde der Deutschen Angestellten Krankenkasse in Hamburg übertragen.