Schepp, Ulla

Die Basketballspielerin setzte in den 1980ern bei der BG Dorsten Impulse

Geboren 1957; Basketballerin in der Bundesliga. – In Dorsten ist die Leistungssportlerin, die einst in der Dorstener Basketball-Gemeinschaft (BG) Akzente setzte so gut wie vergessen. Ulla Schepp, die 1981 von Recklinghausen nach Dorsten kam und noch Stallkamp hieß, setzte in Dorsten ein Jahrzehnt lang wesentliche Impulse in dem damaligen Zweitliga-Team der BG. Engelbert Sanders hatte damals die BG mit guten Spielerinnen wie Ulla Schepp, Sabine Stoewahse, Annette Bernd und der Barbara „Babbel“ Krause nach vorne und zur nationalen Erstklassigkeit gebracht. Ulla Schepp war stets weniger Schönspielerin, dafür für den kämpferischen Teil der Spiele zuständig. Sie konnte auf dem Flügel ganze Spielzüge des Gegners lahm legen konnte und aus der Starting Five eigentlich nie wegzudenken. Zehn Jahre nach dem Abschied aus Dorsten hat sie das orange-rote Leder doch noch mal wieder in die Hand genommen. Bei ihrem Heimatverein, dem OSC Osnabrück, spielt sie in einer Oldie-Truppe mit. So ein klein wenig ist sie das weibliche Gegenstück zum unverwüstlichen Dorstener Urgestein Rolf Rommeswinkel, der den Basketball ja auch jenseits der „60“ nicht aus den Fingern lassen kann. Den Kontakt zu Dorsten  hat die inzwischen in Gescher wohnende und in der Erwachsenenbetreuung tätige ehemalige Dorstener Basketballspielerin inzwischen so gut wie verloren.

Siehe auch: Basketball-Gemeinschaft Dorsten


Quelle: Nach Klaus Rosenkranz „Keine Schönspielerin“ in DN vom 6. Nov. 2012

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