Er war von 1970 bis 1995 Pfarrer der St. Laurentius-Gemeinde in Lembeck
Geboren 1925 in Rheine, gestorben 2009 in Heiden; Pfarrer. – Ein Vierteljahrhundert leitete er als Pfarrer die katholische Gemeinde St. Laurentius in Lembeck. Nach dem Abitur 1943 war er Soldat in Russland und Italien. Nach dem Krieg studierte er Naturwissenschaften, ab 1947 Theologie in Münster und München. 1953 wurde Alfred Bonse in der Lamberti-Kirche in Münster zum Priester geweiht, „als der Dom noch in Trümmern lag“. Von 1953 bis 1955 war er Rektor an der Landfrauenschule in Geldern, danach Spiritual am Kollegium Ludgerianum in Münster. Am Dorstener Ursulinenkloster war er von 1957 bis 1970 Rektor; er unterrichtete am Gymnasium St. Ursula zunächst als Studienassessor, ab 1958 als Studienrat und seit 1968 als Oberstudienrat. Im Jahr 1970 erhielt er die Ernennung zum Pfarrer an St. Laurentius in Lembeck St. Laurentius, wo er 25 Jahre lang der Gemeinde vorstand. Dort gingen von ihm viele Initiativen aus. Etwa die, die Gemeinde von der „versorgten“ auf die „selbst sorgende“ Gemeinde umzustellen. Außerdem schlug er Brücken nach Indien. Priester aus dem südindischen Kerala traten in Lembeck immer wieder Ferienvertretungen an. Nach seiner Emeritierung lebte er seit 1996 im Seniorenhaus St. Josef in Heiden. Mindestens einen Tag in der Woche verbrachte Alfred Bonse in seiner mit ihm bis zuletzt eng verbundenen Lembecker Gemeinde. Er starb 2009 im Alter von 83 Jahren. Das Requiem für den Verstorbenen wurde in der Pfarrkirche St. Laurentius in Lembeck gefeiert. Anschließend erfolgt die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.