Mit moderner Ausrüstung auf Schatz- und Müllsuche im Grünen
Geocaching, auf Deutsch auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche. Die Verstecke („Geocaches“) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten ist die Suche alternativ auch ohne GPS-Empfänger möglich. Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie häufig auch verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Der Besucher kann sich in ein Logbuch eintragen, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund kann im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt werden.
Seit 2015 organisiert der Geocacher Stephan Wilkes die sogenannten CITOs. Das steht für „Cash in – Trash out“. Wilkes in der Dorstener Zeitung: ,,Man geht in den Wald hinein für einen Geocache und nimmt auf dem Weg Müll wieder mit raus.“ Grundsätzlich handelt es sich beim Geocaching um eine GPS-Schnitzeljagd. Anhand von Koordinaten wird ein geheimes Versteck gesucht – ein Cache. Neben dem kleinen Schatz geht es vielen Geocachern aber auch um eine saubere Landschaft. Im September 2022 wurde die Lippe an drei Standorten vom Müll gesäubert und dabei auch Schätze gesucht (deutschlandweite Aktion ,,Rhine CleanUp“), darunter auch im Bereich zwischen Wesel-Datteln-Kanal und Lippe.
Tipp: In Dorsten findet sich eine gute Anzahl an Geocache-Verstecken, die den Sucher an bekannte und weniger bekannte Landmarken führt. Zum Teil sind die Verstecke sehr liebevoll und raffiniert erstellt.
Quelle: wikipedia.de. – DZ vom 9. Sept. 2022.