Tag des offenen Denkmals 2023

Architekturführung, Denkmal-Tour, Kirchen, Vortrag, Chanson-Nachmittag

Seit 30 Jahren gibt es – immer am zweiten Sonntag im September – den Tag des offenen Denkmals. Die Stadt Dorsten hatte sich 2023 erstmals an diesem „Tag des offenen Denkmals“ am 3. September mit einigen Partnern und eigenem Programm im Alten Rathaus beteiligt – und bot für den 10. September einige Stadttouren kostenlos an. Die Touren:
Denkmal-Tour durch die Ortsteile von Dorsten; Auf einer Strecke von rund 30 Kilometern ging es auf Fahrrädern über Hervest, Wulfen, Rhade, Deuten und Holsterhausen zurück zum Ausgangspunkt mit Besichtigung der Denkmäler Tüshaus-Mühle, Soggeberghaus und einem Fachwerkhaus im Dorf Hervest. Die Tour – geführt von Dr. Josef Ulfkotte vom Verein für Orts- und Heimatkunde – bot einen kleinen Überblick über die erhaltenswerten Bauwerke in unserer Stadt, gewährte Einblicke in historische Mühlentechnik und erzählt persönliche Geschichten zur Denkmalinstandsetzung.
Architekturführung durch die Altstadt. Die Agatha-Kirche, die Werkstatt von Tisa von der Schulenburg im Ursulinen-Kloster und das Pfarrhaus der Gemeinde St. Agatha waren das Ziel einer außergewöhnlichen Architekturführung in der Dorstener Altstadt. Architekt Ralf Badura und Petra Eißing erläuterten die Architektur der Gebäude, gaben Einblicke in Restaurierungstechniken und in das Leben und Wirken der Ursulinen-Schwester und Künstlerin Tisa von der Schulenburg. Architekt Thomas Boos – seit Schülertagen auch begeisterter Theater-Schauspieler – gab mit kleinen Spielszenen an ausgewählten Orten Impulse und Anregungen sowie neue Sichtweisen auf die Bauwerke.
Denkmal-Tour der neuzeitlichen Kirchen in Dorsten: Denkmäler müssen nicht unbedingt sehr alt sein, um Bedeutung als Kulturgut zu erlangen. Das erläuterte Barbara Seppi von der Stadtagentur bei einer etwa 15 Kilometer langen Radexkursion zu den neuzeitlichen Kirchen in Dorsten. Besucht wurden die katholischen Kirchen St. Antonius Holsterhausen, Herz-Jesu Deuten, St. Barbara Barkenberg und das evangelische Gemeindezentrum Barkenberg. Die Tour bot Ansichten der außerordentlichen Architektur der „neueren Denkmäler“. Gerade diese besitzen versteckte Qualitäten, die es zu entdecken lohnt.
Tagesprogramm im Alten Rathaus am Markt im Kurzüberblick: Das historische Gebäude war für Besucher geöffnet, denen Mitarbeiter der untere Denkmalbehörde für Fragen zur Verfügung standen. Es gab einen Kurzvortrag zum Denkmalschutz in Dorsten, die Übergabe der Denkmalplakette an den Trägerverein des Alten Raushauses sowie einen Chanson-Nachmittag mit Sanna Städler und Bastian Kopp.

Siehe auch: Denkmale (Artikel-Übersicht)


Quelle: Pressedienst der Stadt Dorsten, 30. Aug. 2023

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