Über vier Jahrzehnte Segelflieger - er flog von Vendig bis zu den Lofoten
Geboren 1936 in Dorsten; Uhrmachermeister und Fluglehrer. – Der Dorstener Flugplatz und die Segelfliegerei, aber natürlich auch seine Frau Marlies sind die Fundamente seines Lebens, schrieb Jo Gernoth in der WAZ, als Heinz Kleine Vossbeck 2011 vom Stadtsportverband und der Stadt Dorsten geehrte wurde. 2015 gehörte er dem Dorstener Luftsportverein (LSV) 60 Jahre an. In dieser Zeit brachte er Generationen von Dorstenern das Segelfliegen bei. Ungezählte Schulstarts mit den Doppelsitzern des Vereins hat Kleine Vossbeck absolviert; er wurde Ausbildungsleiter und war maßgeblich daran beteiligt, dass der Motorsegler in Dorsten heimisch wurde. Das war eine Arbeit, die den gelernten Uhrmachermeister herausforderte, denn die Dorstener Bevölkerung war nicht immer für brummende Motoren über ihren Köpfen. Heute sind der Motorsegler und die Genehmigung für Ultraleichtflieger selbstverständlich. Seit Anfang der 1980er-Jahre brummen die Motorsegler von Dorsten aus in die Welt. Heinz Kleine Vossbeck ist von Venedig bis zu den Lofoten und von Danzig bis Bordeaux quer durch Europa durch die Lüfte geknattert. Ehefrau Marlies war und ist bei den Luftreisen eine versierte Co-Pilotin und der vitale Ruheständler engagiert sich immer noch im Luftsportverein für den Nachwuchs. Seit seiner Pensionierung ist auch die Heimatforschung sein Hobby geworden.
Quelle:
Jo Gernoth „Heinz Kleine Vossbeck: Ein Flug durch das Leben“ in WAZ vom 15. Januar 2011. – Foto: Jo Gernoth.
