Ein von der Pop-Art beeinflusster Maler und Bildhauer
Geboren 1958 in Herne; bildnerischer Künstler in Dorsten. – Seit 1981 beschäftigt er sich mit der Malerei, ließ sich als Tischler ausbilden und ging diesem Beruf bis 1988 nach, bevor er bis 1992 als selbstständiger Tischler mit Schwerpunkt Möbel und Objektdesign arbeitete. 1992 kaufte er in Dorsten ein altes Haus, renoviert es und baute das Objekt zu einem Gesamtkunstwerk um, befasste sich mit Gartengestaltung und Innenausbau. Seit 1997 ist er der Malerei und Bildhauerei stark verbunden, was seinen Niederschlag in Ausstellung im „Hof Jünger“ (Kirchhellen 2006), im „Sub Tilia” (Schermbeck, 2007) sowie durch die Teilnahme an diversen Kulturtagen fand. Jörg Klüsener über sich:
„In meiner Malerei fühle ich mich im weitesten Sinne von der Pop-Art beeinflusst. So greife ich oft scheinbar belanglose Bilder aus der Welt der Werbung und der Medien auf, um sie für mich zu ,missbrauchen’, d. h. sie zu verfremden, zu collagieren, mit ihnen zu spielen, so dass die ursprüngliche Botschaft den Betrachter nicht mehr erreicht, sondern ein neues, suggestives Bild entsteht, in dem jedoch oft die Anonymität und Austauschbarkeit des Individuums sichtbar wird. Dazu benutze ich starke Farbkontraste, bunte Farben und eine plakative Darstellung. Auch fasziniert mich die dritte Dimension, die ich natürlich in Skulpturen, Collagen und Assemblagen ausleben kann. Diese bestehen häufig aus Reststücken, Fundobjekten oder anderweitig verfremdeten Materialien, wobei der Werkstoff Holz hier eine zentrale Rolle einnimmt. Farbe verwende ich dabei als verbindendes, gewissermaßen gleichmachendes Medium. Auch archaische Ausdrucksformen, die ich ohne verfälschenden akademischen Einfluss benutze, ermöglichen es mir, fast surreale Gestaltungen aus dem Gefühl, dem Unbewussten zu erarbeiten“
Siehe auch:
Künstler, bildende (Artikelübersicht)