Davidstern im Museumsgarten erinnert an untergegangene Gemeinden
Im Garten des 1992 eröffneten und 2001 erweiterten Jüdischen Museums Westfalen erinnert ein Gedenkstein in hebräischer und deutscher Schrift („Gedenket“) an die untergegangenen jüdischen Untergemeinden der Synagogenhauptgemeinde Dorsten. Zudem sind die Namen aller jüdischen Gemeinden im Vest und Kreis Recklinghausen genannt. Bei der feierlichen Einweihung wurde von Schülern Erde aus etlichen Konzentrationslagern symbolisch am Gedenkstein niederlegt. Entworfen wurde der fünf Tonnen schwere Stein aus Eifeler Basalt in Form eines ineinander geschobenen Davidsterns von Wolf Stegemann. Finanziert hatte ihn mit 70.000 DM die Kreissparkasse Recklinghausen.
Literatur:
Bundeszentrale für politische Bildung „Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus“. Eine Dokumentation“, Bonn 1995.