Hegering

Jäger der Herrlichkeit Lembeck schlossen sich erstmals 1928 zusammen

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Der 1928 gegründete „Hegeverein Herrlichkeit Lembeck“ ist der Rechtsvorgänger des heutigen „Hegerings Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e. V.“ Es ist ein Zusammenschluss von Eigenjagdbesitzern, Jagdpächtern und sonstigen Jägern, die satzungsgemäß festgelegt haben, dass im Vereinsgebiet nur waidgerecht gejagt wird und der gesunde Wildbestand sowie vorhandene Naturdenkmale und seltene Tiere erhalten werden. Der Vorsitzende Graf von Merveldt stellte den Jägern einen Schießstand am Freudenberg zur Verfügung, der 1934 in das Eigentum des nationalsozialistisch gleichgeschalteten Reichsbundes Deutscher Jäger überging. 72 Mitglieder gründeten 1952 den Hegering neu und errichteten 1974 einen neuen Schießstand, der allen Jägern freisteht. Im Bereich des Hegerings, der rund 500 Mitglieder hat, gibt es 13.900 Hektar jagdbare Fläche. Nach erfolgreichen Jagden bläst dann das eigens eingerichtete Jagdhornbläserkorps das „Halali“ und beteiligt sich auch an Musikwettbewerben. Im Mai 2016 löste der Berufsjäger Hermann Wolff bis Vorsitzenden Michael Steentjes im Amt des Vorsitzenden ab. Steentjes stellte sich nicht mehr zur Verfügung. Ebenfalls neu in den Vorstand wurden Sylvia Krenz und Eva Wemhoff gewählt. In den 1990er-Jahren hat der Hegering im Barloer Busch eine Gedenktafel angebracht, die an den in Dorsten gebürtigen Forstmeister und Jagdschriftsteller Ferdinand von Raesfeld erinnert, der im bayerischen Marquardstein bestattet wurde und ein Ehrengrab auf dem Darß hat.


Quelle:
Siegfried Komberg „Hegering Herrlichkeit Lembeck und Dorsten e.V.“ in HK 1997.

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